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  • wirbel
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Am Rand des Jahres

Die Tage werden leiser und länger zugleich,
Uhren gehen langsamer im dämmernden Reich.
Zwischen Terminen und flackernden Licht,
lernt die Zeit wieder atmen, sie drängt uns nicht.

Kerzen erzählen von Wärme im Raum,
von Nähe, von Stimmen, von kindlichem Traum.
Draußen ist Winter, drinnen ein Wir,
das Dunkel verliert seine Macht vor der Tür.

Das Jahr sitzt still und zählt seine Spuren,
Erfolge, Verluste, verschwommene Uhren.
Man schaut zurück, nicht aus Reue, eher sacht,
weil Erinnerung Ordnung ins Chaos bringt bei Nacht.

Und irgendwo, zwischen gestern und dann,
fängt leise ein neuer Gedanke an.
Noch namenlos, im Schweben verwandt,
Hoffnung tanzt sanft am Himmelsrand.

©wirbel / C. B.

29.12.2025
 
Zuletzt bearbeitet:
Guten Tag, wirbel,

Deine Gedanken _ dieses Gedicht mag ich.

Zwei Anmerkungen habe ich:
Seit Sonnwend am 21.12. werden die Tage wieder länger.

Und: Das Gedicht wirkt so schön ruhig und getragen ;
die letzten zwei Zeilen fallen aus dem Rhythmus.
Vllt. ist das ja gewollt - weil es auch dem "gespannt" Rechnung trägt ... -- mich haut es aus dem Lesefluss.

VG Danu
 
Hallo Danu,

danke für deinen Kommentar und danke für die Aufmerksamkeit.
Ja, das stimmt das die letzten beiden Zeilen aus dem Rythmus rutschen.
Habe mir noch mal Gedanken gemacht, wie man es besser schreiben könnte:

"Noch namenlos, im Schweben verwandt,
Hoffnung tanzt sanft am Himmelsrand" (das würde gut und besser passen)

oder etwas kürzer:

"Noch namenlos - federleicht,
Hoffnung tanzt und nichts erreicht."

das mit "kürzer" werde ich auf "länger" verbessern.
Vielen lieben Dank und noch einen schönen Abend gewünscht

LG wirbel
 
  • wirbel
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