hey,
ich schreibe jetzt hier mal meine ersten gedanken unabhängig von dem kleinen dialog von euch beiden hier auf.
Stillen Schlafes, süßlich dämmernd
zuckerbitter Morpheus Raunen,
der stille schlaf beginnt langsam und scheinbar zärtlich einzusetzen,
wie durch morpheus sprechgesang, dem gott der träume.
Appell des Lebens, Watte-hämmernd,
folgend weltgegebnen Launen.
ein aufruf an das leben, doch verstummt dieser, wie abgefangen.
und das leben folgt lieber der laune einer welt.
Taubheit wehrend Traumes Stimme ,
stummes Schweigen zehrend und
betäubend alle Sinne,
wandelnd bis zur endend Stund.
taubheit wehrt sich gegen die stimme des traumes. also ist es kein echter schlaf, sondern einfach nur eine ohnmacht.
und diese ohnmacht, welche sich als schweigen bemerkbar macht zehrt am leben,
bis die ohnmacht solange gezehrt hat und man stirbt, in der letzten stunde, die einem noch verbleibt.
Nur selten stemmt sich doch ein Geiste,
hoch aus Volkes‘ Schlummerwiege.
während Einer weiter reiste,
feiert Äther tausend Siege.
Während groß geschrieben in vers 3. nur selten erhebt sich eine seele noch aus dem erzwungenen schlaf des lebens und des verstanden (weil hier plötzlich auch noch vom geist die rede ist)
und auf 1000 verdammte seelen bleibt hochgerechnet gerade mal einer, der sich hat nicht narkotisieren lassen.
man kann den text auf 2 verschiedene wege interpretieren. entweder man nimmt das ganze wörtlich und nimmt es als kritik an eine zeit, als man äther noch verwendet hat, welcher allerdings viel zu viele nebenwirkungen hat um vertretbar zu sein.
oder man sieht es im übertragenen sinne, dass die breite masse wie in narkose scheint.
ich selbst habe eine art weiterführung deines werkes verfasst, denn ist das letzte stadium der anästhesie doch die asphyxie, wenn der leib im sterben liegt....
Dunkelwerk (Obsessionen meiner Seelenbleibe)