[SIZE=12pt]Der Tank ist inzwischen leer gefahren und die Tränen sind getrocknet. Vollkommen lethargisch stehe ich an der Zapfsäule, um den Tank wieder aufzufüllen. Wäre es nicht furchtbar praktisch, eine leere Beziehung einfach auftanken zu können? Nein, unsere Beziehung ist nicht leer! Ich weigere mich, das zu glauben oder überhaupt nur in Erwägung zu ziehen. Auch wenn die letzten Wochen schwierig waren, haben wir immer wieder zueinandergefunden. Es war stiller und auch manchmal angespannt, aber ist es nicht die Normalität, dass es in lang bestehenden Beziehungen einmal so zugeht?
Ich zahle an der Kasse und nehme noch eine Tafel Schokolade mit, um für alle Eventualitäten gewappnet zu sein. Nach Alkohol ist mir gerade nicht zumute, deshalb bleibt der Wein unbeachtet im Regal stehen. Was mache ich jetzt allein an einem Samstagabend? Die Frage musste ich mir schon lange nicht mehr stellen, da du am liebsten mit mir zu Hause geblieben bist. War es das? Haben wir zu wenig mit Freunden unternommen, und uns damit Impulse von außen genommen, die uns gezeigt hätten, dass wir zusammengehören? Wie oft haben wir früher gehört, dass wir ein seltsames Paar wären, weil wir nie streiten würden!
Ich beschließe, auf direktem Wege nach Hause zu fahren, aber nicht ohne kurz beim Pizzamann anzuhalten. Zu Hause werde ich mir dann Stift und Papier nehmen und die Jahre Revue passieren lassen, um herauszufinden, wo der Grund zu suchen ist, warum du jetzt eine Pause von mir brauchst. Was habe ich übersehen, dass du jetzt so reagierst und alles was wir zusammen aufgebaut haben, überdenken musst? Was fehlt dir? Ist es dir im Bett mit mir zu langweilig geworden? Was für ein absurder Gedanke! Im Bett werden Beziehungen geboren, aber sie überleben dort nicht und wir sind beides Typen, die in dieser Beziehung genügsam sind. Die Pizzabude kommt in Sicht, ich streiche diesen Gedankengang strikt und versuche lieber herauszufinden, was ich zu bestellen gedenke, wo mir doch jeglicher Appetit vergangen ist.[/SIZE]
Ich zahle an der Kasse und nehme noch eine Tafel Schokolade mit, um für alle Eventualitäten gewappnet zu sein. Nach Alkohol ist mir gerade nicht zumute, deshalb bleibt der Wein unbeachtet im Regal stehen. Was mache ich jetzt allein an einem Samstagabend? Die Frage musste ich mir schon lange nicht mehr stellen, da du am liebsten mit mir zu Hause geblieben bist. War es das? Haben wir zu wenig mit Freunden unternommen, und uns damit Impulse von außen genommen, die uns gezeigt hätten, dass wir zusammengehören? Wie oft haben wir früher gehört, dass wir ein seltsames Paar wären, weil wir nie streiten würden!
Ich beschließe, auf direktem Wege nach Hause zu fahren, aber nicht ohne kurz beim Pizzamann anzuhalten. Zu Hause werde ich mir dann Stift und Papier nehmen und die Jahre Revue passieren lassen, um herauszufinden, wo der Grund zu suchen ist, warum du jetzt eine Pause von mir brauchst. Was habe ich übersehen, dass du jetzt so reagierst und alles was wir zusammen aufgebaut haben, überdenken musst? Was fehlt dir? Ist es dir im Bett mit mir zu langweilig geworden? Was für ein absurder Gedanke! Im Bett werden Beziehungen geboren, aber sie überleben dort nicht und wir sind beides Typen, die in dieser Beziehung genügsam sind. Die Pizzabude kommt in Sicht, ich streiche diesen Gedankengang strikt und versuche lieber herauszufinden, was ich zu bestellen gedenke, wo mir doch jeglicher Appetit vergangen ist.[/SIZE]