Hallo Perry und Freiform,
ich freue mich über eure Rückmeldung und über das intensive Beschäftigen mit dem Gedicht!
ja, die ruhige und meditative Stimmung wollte ich ausdrücken. Es freut mich, dass sie dir gefallen hat, Perry.
Ihr beide wart ein bisschen verwirrt bezüglich der Ursächlichkeit der Dinge und das mit Recht.
Ich habe nämlich aus einer omnipräsenten Perspektive geschrieben, d. h. einer Sicht, die die Dinge quasi von mehreren Seiten zugleich betrachtet.
Auf der einen Seite bewegt der Wind die Weide, auf der anderen Seite bewegt die Weide den Atem des Lebens.
die Ursache-Wirkung- Seite des logischen Verstandes wird hier rebellieren und sich verloren fühlen, doch empfinde ich es als heilsam und bewusstseinserweiternd, die Dinge aus einer anderen oder mehreren Perspektiven zu sehen. Das wollte ich im Gedicht ausdrücken.
Außerdem hört es sich poetisch gut an, wie ich finde.
In der 2. Strophe beschreibe ich das Atmen als Wellenberge, da sein Auf und Ab den gleichen Rhythmus hat.
Das Fließen ist auf die fließende Bewegung bezogen, die die Weide und der Atem macht. Mit anderen Worten, alles fließt.
Ich hoffe, ich konnte eure Fragen damit beantworten.
Ich wünsche noch ein schönes Wochenende.
Ganz herzliche Grüße
Kirsten