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Feedback jeder Art auffliegende einsamkeit

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  • gummibaum
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auffliegende einsamkeit

gedankenversunken suchte ich nach tiefe
zwischen den zeilen stieg mit flüchtigen flügelschlägen
auf bis mich höhenangst torkelnd zu fall brachte

wenn wunderts dass das geschriebene vom tod
handelte sich endgültig aber auch tröstlich las sodass
ich es erst mal ruhen ließ bis die sonne aufflammte

einen wimpernschlag später und einen atemzug tiefer
schöpfte ich kraft erneut abzutauchen fischbestückt
wieder aufzusteigen um den fang mit dir zu teilen

 

Anhang anzeigen auffliegende einsamkeit (Music_HarumachiMusic - Loneliness from Pixabay) +opt.mp4


Anhang anzeigen auffliegende einsamkeit (KI) +opt komp.mp4
 
Guten Morgen!
 
Zwischen den Zeilen liegt oft das Unsagbare. Gedankenversunken wühlt der Geist im Gestern, in der Vergangenheit. 
So ganz vermag ich der Spur des Textes nicht zu folgen. 
 
MfG Teddybär 
 
Hallo Teddybär,
danke fürs Interesse!
Der Text vermischt zwei Ebenen, da ist eine real nach Futter suchende auf und absteigende Möwe und da ist ein Schreiber der im übertragenen Sinn nach der tieferen Botschaft eines Abschiedsbriefs sucht. Letztlich finden beide ihr Ziel in der Erkenntnis Freundschaft bzw. Liebe lassen sich sowohl im Realen als auch Imaginären finden. 😉
LG
Perry
 
Schönes Gleichnis, lieber Perry.
 
Ein Text kann tief wie das Meer sein, und die lesende Einsamkeit/der einsame Leser wie eine Möwe, die ihn überfliegt und in ihn eintaucht… Einen Gedanken zu fischen, der sättigt/tröstet, ist, wenn es um den Tod geht (der den Einsamen ja anzieht), schwierig. Doch wenn es gelungen ist, hat man mehr davon, wenn man ihn teilt.  
 
Sehr gern gelesen.
Grüße von gummibaum
 
  • gummibaum
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