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  • Christopher Steffler
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Hold

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Holds Themen
Wenn ich in die Schule gehe,
und ich sie als "Freunde" bezeichne,diese Leute
und sie ganz normal sehe
merk ich wie viel ich ihnen wirklich bedeute,
sie beachten mich absichtlich nicht
sie halten mich gern aus ihrer Sicht,
sind stets mit anderen zusammen,
ich lauf vorbei, sie wollen rammen
ich bemühe mich ehrlich
doch es ist beschwerlich
sie können mich nicht leiden
versuchen mich zu meiden
es tut wirklich weh
egal wie ichs dreh'
der Grund wieso ich sie "Freunde" nenne?
weil ich mich sonst als freundlos bekenne
es schmerzt mir soetwas zu sagen
vorallem weil andre sich beklagen,
sie machen sich sonst Sorgen
niemand weiß "Wie wird morgen?"
trotzdem frage ich mich immer:
wäre es freundlos schlimmer?
ich sollte sie nicht so bezeichnen
ich kann niemanden erreichen
doch ich sehe nicht den Grund
ich bin kein Kund'
ich bin nicht zum Nehmen hier
es gibt nix, was ich begiehr'
ich möchte nur wem was bedeuten
nur bei einem von all den leuten
wieso sind Freunde zu viel verlangt?
wenn etwas ist werde ich belangt
das ist einfach böse
weiß nicht wie ichs löse
alleine werde ich bleiben
zerbreche wie Scheiben,
bin schon lange gebrochen
und am Boden gekrochen
ich möchte glücklich sein
bisher war es nur ein Schein
in Zukunft erhoffe ich mir viel
das Leben ist kein leichtes Spiel
es ist wirklich schwer
mein Herz verweilt leer
egal bleibe ich bei allen
werde im Leeren verhallen
sterben werde ich wohl allein
ohne ein kleines Kindlein
will eine gute Zukunft
habe auch meistens Vernunft
trotzdem mag mich niemand
das treibt mich an den Rand
bald stürze ich komplett ab
schaue sehr oft hinab
weiß nicht was ich will
deshalb bin ich meist still

will nicht mehr denken
möchte Zuneigung schenken
und vorallem zurück bekommen
bisher hab ich auch nicht genommen
brauche körperliche Zuneigung
seit langem gab es keine Steigung
brauche es schon ewig wirklich dringend
viele Jahre überleb ich nur ringend
kann nicht mehr weitermachen
alles wird zusammenkrachen
will nicht mehr
fühl' mich schwer
will wegrennen
alles verbrennen
die Stärke des Lichts
danach gibt es nichts
alles hat ein Ende
es gibt keine Wende.


Ein älteres Gedicht nach einer Impulsgebung des Titels, daher auch Credits/Anerkennung an den Impulsgeber "Schatt" (Nickname)
 
Hallo und Willkommen Hold, wir sind alle ein klein wenig harmoniesüchtig und möchten anerkannt und gemocht werden. Der Mensch fühlt sich eben in Gesellschaft doch recht wohl, nur wenige sind Einzelgänger. Und wenn wir schon in der Gesellschaft leben, dann wollen wir als Individuum akzeptiert und respektiert werden. Ich kann Deine Zeilen gut verstehen. Für meinen Geschmack ist es als Gedicht doch recht lang geraten. Aber es steckt viel Wahrheit darin. So kann es einem ergehen.

Liebe Grüße Darkjuls
 
Hallo Hold.

Die Zeilen sind sehr intensiv und emotional aufgeladen. Es spiegelt Gefühle der Einsamkeit, Enttäuschung und Sehnsucht nach echter Verbindung wider, eine Thematik, die du gefühlvoll darstellst.

Die Ehrlichkeit und Direktheit finde ich persönlich sehr mutig und machen den Text besonders kraftvoll. Du transportierst die Gefühle ohne Zurückhaltung, was den Text sehr authentisch wirken lässt.

Ob es mit Absicht ist oder nicht, manche Stellen haben einen flüssigen Reim, andere wirken etwas gebrochen – was gut zur inhaltlichen Zerrissenheit passt. Das gefällt mir besonders gut.

Grüße,
Chris
 
  • Christopher Steffler
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