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Feedback jeder Art Bei den Chir-Urgen

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Bei Chir-Urgen und Ven-En



Wahrhaftig! Ich schwör´s bei den „Ven-En“:
Die sind kein unbekannter Volksstamm
weit östlich des Urals oder der Mongolei,

das sind die Kunden der Chirurgen,
die Patientenbeine so behandeln,
dass Menschen wieder frohen Muts
durch ihren Teil der Weltgeschichte wandeln!

Nach einer OP klagt jüngst ein Bein,
dem seine Schmerzenlast nicht abgenommen, sein Ach
und Weh. Ungerecht sei, dass es nicht drangekommen.

Das andere meint hingegen, so sei es im Leben:
dem einen wird genommen, dem anderen gegeben.

Doch ein rechter Chirurg lässt Beine nicht verkommen.
Der weiß, man kann mit beiden nur aufrecht
im Leben stehen. Also wird er beim nächsten Termin
mit dem linken statt dem rechten zum guten Ende gehen.

Das maulende Bein sieht das ein und setzt Hoffnung
als Kick anstelle von unbegründeter Kritik
und wartet immerhin auf einen neuen Termin.





(„Carolus“ in „poeten.de“ 17.06.2025)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo, ihr lieben und wertgeschätzten Leserinnen und Leser, Klima, etwas und Ponorist herzlichen Dank für Eure freundliche Zustimmung zum Text "Bei den Chir-Urgen".

Die Zeilen schrieb ich am Abend nach der gestrigen Operation und überreichte sie heute Morgen bei der Kontrolluntersuchung dem Chefarzt, der sie schmunzelnd las und sich freute. Man sollte den Text eher als einen in Poesie verkleideten Tatsachenbericht verstehen. Und die Moral von der Geschichte: "Poesie schadet keinem nicht!"
Liebe Grüße
Carolus

Bei dieser Gelegenheit möchte ich mich auch besonders bedanken für die freundliche Beurteilung des vorangegangenen Gedichts "Die Nacht". Diesmal vorweg bei Cornelius und Ponorist, aber auch in gleichen Maße bei Chilicat, Klima und Lyzeen.
Eure Anerkennung hilft mir Schritt für Schritt bessere Gedichte zu schreiben.
Euch allen wünsche ich von Herzen runde, erfüllte Sommertage, an die wir uns gerne erinnern.
 
  • Carolus
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