Man sagt,
Gott hätte die beste aller Welten gebaut.
Die beste –
als hätte er vor dem Start
durch ein galaktisches IKEA-Regal möglicher Universen geblättert,
und dann gesagt:
„Jo, das hier.
Mit Schmerz bitte.
Aber schön verteilt.“
Und ich sitze hier,
mit brandenden Fragen im Kopf,
wie zu heiße Lava,
und frage mich:
Wenn dies die beste aller Welten ist,
wie zur Hölle sehen dann die anderen aus?
Leibniz meint,
das Leid sei notwendig,
nur ein Schatten im perfekten Bild,
so eine Art kosmischer Kontrastfilter,
damit Licht überhaupt existieren kann.
Physisches Übel, metaphysisches Übel, moralisches Übel –
dreimal Scheiße in schickem Philosophen-Latein.
Und ich denk mir:
Vielleicht ist das alles nur ein Versuch,
den Himmel zu retten,
während die Erde brennt.
„Ein geschaffenes Wesen muss unvollkommen sein“ –
ja klar!
Aber warum fühlen wir dann so vollkommen echten Schmerz?
So unironisch, so echt,
so ohne Bedienungsanleitung?
Wenn Gott uns Können gab,
warum gab er uns nicht auch weniger Kaputtgehen?
Wenn diese Welt die beste sein soll,
warum fühlt sie sich dann manchmal an
wie ein Beta-Test mit zu vielen Bugs
und einem Developer, der AFK ist?
Doch Leibniz sagt:
Vertrau.
Alles ergibt Sinn.
Alles fügt sich.
Alles ist göttliche Harmonie.
Vielleicht.
Oder vielleicht sind wir die,
die Sinn erst weben müssen,
aus Fäden, die reißen können,
aus Brüchen, die leuchten lernen,
aus Fragen, die größer sind
als jede Antwort.
Und vielleicht geschieht genau da
die wahre Schöpfung,
nicht im Himmel,
sondern im Menschen,
der trotz allem sagt:
„Ich bleibe.
Ich frage weiter.
Ich mache aus Leid nicht Sinn –
aber Stimme.“
Gott hätte die beste aller Welten gebaut.
Die beste –
als hätte er vor dem Start
durch ein galaktisches IKEA-Regal möglicher Universen geblättert,
und dann gesagt:
„Jo, das hier.
Mit Schmerz bitte.
Aber schön verteilt.“
Und ich sitze hier,
mit brandenden Fragen im Kopf,
wie zu heiße Lava,
und frage mich:
Wenn dies die beste aller Welten ist,
wie zur Hölle sehen dann die anderen aus?
Leibniz meint,
das Leid sei notwendig,
nur ein Schatten im perfekten Bild,
so eine Art kosmischer Kontrastfilter,
damit Licht überhaupt existieren kann.
Physisches Übel, metaphysisches Übel, moralisches Übel –
dreimal Scheiße in schickem Philosophen-Latein.
Und ich denk mir:
Vielleicht ist das alles nur ein Versuch,
den Himmel zu retten,
während die Erde brennt.
„Ein geschaffenes Wesen muss unvollkommen sein“ –
ja klar!
Aber warum fühlen wir dann so vollkommen echten Schmerz?
So unironisch, so echt,
so ohne Bedienungsanleitung?
Wenn Gott uns Können gab,
warum gab er uns nicht auch weniger Kaputtgehen?
Wenn diese Welt die beste sein soll,
warum fühlt sie sich dann manchmal an
wie ein Beta-Test mit zu vielen Bugs
und einem Developer, der AFK ist?
Doch Leibniz sagt:
Vertrau.
Alles ergibt Sinn.
Alles fügt sich.
Alles ist göttliche Harmonie.
Vielleicht.
Oder vielleicht sind wir die,
die Sinn erst weben müssen,
aus Fäden, die reißen können,
aus Brüchen, die leuchten lernen,
aus Fragen, die größer sind
als jede Antwort.
Und vielleicht geschieht genau da
die wahre Schöpfung,
nicht im Himmel,
sondern im Menschen,
der trotz allem sagt:
„Ich bleibe.
Ich frage weiter.
Ich mache aus Leid nicht Sinn –
aber Stimme.“