Aktuelles
Gedichte lesen und kostenlos veröffentlichen auf Poeten.de

Poeten.de ist ein kreatives Forum und ein Treffpunkt für alle, die gerne schreiben – ob Gedichte, Geschichten oder andere literarische Werke. Hier kannst du deine Texte mit anderen teilen, Feedback erhalten und dich inspirieren lassen. Um eigene Beiträge zu veröffentlichen und aktiv mitzudiskutieren, ist eine Registrierung erforderlich. Doch auch als Gast kannst du bereits viele Werke entdecken. Tauche ein in die Welt der Poesie und des Schreibens – wir freuen uns auf dich! 🚀

Feedback jeder Art Bis zum letzten Atemzug

Hier gelten keine Vorgaben mit Ausnahme der allgemeinen Forenregeln.
  • Managarm
    letzte Antwort
  • 4
    Antworten
  • 854
    Aufrufe
  • Teilnehmer
Fürchte mich nicht
sprach der Tag durch den Wind
schwang sich auf mich zu tragen


Fürchte mich nicht
will das Leben mich führen 
während ich an der Gabelung stehe


Fürchte mich nicht, mein liebes Kind
besänftigt die Dunkelheit
du musst keine Angst vor mir haben


und
 
fürchte nicht, dich an mich zu verlieren
während ich ihm ins Auge sehe
höre ich den Tod sagen:


Atme tief aus, 
denn du hast gelebt!

 
 
Keine Ahnung warum irgendwie erinnerts mich an den erlkönig gepaart mit Ludwig Hirschs Lied,,großer schwarzer Vogel ''  
 
Da ich beides mag, finde ich dein Gedicht echt gut.  Auch das Ende kann was haben....  
 
LG Alex
 
 
 
Sehr gut dein Gedicht liebe Darkjuls.
Dunkel und geheimnisvoll.
Das lyrische Ich vertraut sich dem Wind, dem Schicksal an,
auf einer Gabelung stehend folgt es seinem Herzen.
Entscheidet sich für das Leben, für das Risiko des sich verliebens, schaut der Liebe ins Auge ... "Après moi le déluge!" scheint das lyrische Ich zu sagen.
 

 
 
Hallo Darkjuls,
auch mir gefallen deine Verse, sie haben etwas besänftigendes, fast so als würde hier der Schutzengel zu einem sprechen.
Ich vermisse allerdings eine durchgängige Kongruenz, die mir sinniger erschiene. So dass S2V Angleich findet zu S1V2, wie etwa: sprach das Leben in die Entscheidung.. oder zur Entscheidung als es mich an die Gabelung führte...
Bei S2 V2 stolper ich nämlich gedanklich und frage mich wer da spricht.
Auch bei S3 V3 zu den vorherigen 3. Versen .... alsi mich in den Schlaf führte ...oder so etwas ähnliches. Dann wäre daraus die logische Konsequenz in S4 die V2 und 3 zu vertauschen zu: 
höre ich den Tod sagen - während ich ihm ins Auge sehe oder vielleicht sogar: während er mir ins Auge sieht?
Ich finde immer dass sich so eine stetig wiederholende Gleichförmigkeit (wie sie ja die wiederholten erste Verse zeigen)  besser ins Gehirn klopft  eingängiger ist
Oder, es kann auch einfach sein, dass ich ein bisschen altmodisch bin?
 
Schön wäre es, wenn der Tod so zu uns sprechen würde
 
Liebe Grüße
Sali
 
Liebe Grüße
Sali
 
 
 
  • Managarm
    letzte Antwort
  • 4
    Antworten
  • 854
    Aufrufe
  • Teilnehmer
Zurück
Oben