Feedback jeder Art Blutregen

[Poet]

Blut am Himmel

Warum regnet es Blut vom Himmel?
Warum hört das Elend nicht auf?
Granaten zerreissen die Stille,
Kinder schreien – doch niemand hört hin.

Habt ihr denn keine Scham im Herzen,
die euch sagt, wo es hinführt?
Ihr kämpft für leere Siege,
doch am Ende verliert ihr alles.

Brot und Blumen, Wasser statt Wein –
doch ihr wollt nur Macht und Schein.
Ihr Mächtigen, voll Lug und Trug,
warum könnt ihr nicht teilen gerecht und klug?

Ich könnte schreien, bis ich heiser,
doch kein Wort trifft euch härter.
Doch merkt euch: Am Ende, klar,
fällt jeder Lügner von der Bahr.

Poet am letzten im Juli 2025

Foto: privat

 

[Perry]

Hallo Poet,
willkommen bei den Poeten! 😉
Ob nun die Hamas oder Putin, die Leidtragenden sind immer unschuldige Menschen.
Dass niemand hinhört ist relativ, denn viele Menschen sind von den Ereignissen tief betrübt, können aber außer Spenden etc. wenig zur Hilfe beitragen. Satirisch könnte man fragen, wo sind die Attentäter wenn man sie braucht! Eine wirkliche Lösung wären aber nur mündige Menschen, die sich gegen solche Tyrannen bzw. Terroristen auflehnen und sich für den Frieden einsetzen.
Gern mitgelitten und LG
Perry

 

[Poet]

Lieber Perry,**

vielen Dank für deine Gedanken – sie zeigen, wie wichtig es ist, über Leid und Verantwortung im Angesicht von Gewalt zu sprechen. Du hast absolut recht: Am Ende sind es immer die Unschuldigen, die den höchsten Preis zahlen. Und ja, viele Menschen sind betroffen, fühlen sich aber ohnmächtig. Dein satirischer Einwurf entlarvt bitter die Absurdität der Gewalt, während dein Appell zu mündigem Widerstand die eigentliche Herausforderung trifft: Wie schaffen wir es, dass mehr Menschen nicht nur trauern, sondern auch handeln?

Vielleicht braucht es beides: den Schmerz sichtbar zu machen *und* die Frage zu stellen, wie wir – jeder im eigenen Umfeld – Strukturen unterstützen können, die Tyrannei und Terror keinen Nährboden geben. Dein Brief erinnert mich daran, dass Worte allein nicht reichen … aber sie können ein Anfang sein.

Mit nachdenklichen Grüßen,
Poet

 

[ThaiChiMaster]

Hallo Poet

Ich danke dir für diese Worte. Manchmal braucht es genau solche Stimmen, damit Schweigen nicht zur Gewohnheit wird.