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  • Chilicat
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und irgendwann
werd ich es ausgeschrieben haben
was mich bedrückt
die Stimmung schon
sich tiefer zu den Füssen bückt
noch flattert zwar
ein winzig kleines Denken
dem möchte ich
all meine Träume schenken

das Spiegelbild
ist matt geworden
wirft keinen Blick zurück
sein Glas zerbrochen
und müden Schrittes
schleppt es mich aus mir davon
was macht das schon

an solchen Tagen
hab ich mich selber satt
ein Spiel beendet nun
schachmatt


07.11.2025
 
Zuletzt bearbeitet:
Liebe Chilicat,

Das „irgendwann ausgeschrieben“ klingt wie ein kleines Rettungsseil;
das winzige Denken, dem du die Träume schenken willst, hält die Tür einen Spalt offen.
Das matte Spiegelbild, das dich „müden Schrittes“ aus dir davonträgt, trifft – ohne zu überhöhen.
„Schachmatt“ am Schluss ist ein ehrlicher Punkt, kein Drama:

Manchmal ist ein beendetes Spiel die klügste Bewegung.
Ich lese neben dir mit. Heute schachmatt – morgen ein anderer Zug.

Schön geschrieben – leise stark.
Gern gelesen.

LG, Driekes
 
Lieber Driekes,
liebe Pegasus,
lieber ThaiChiMaster,

bis vor drei Jahren freuten wir uns alle auf die ruhigere Zeit, Herbst, den Winteranfang. Vorfreude auf die beiden Kindergeburtstage, die Adventszeit, Weihnachten und Neujahr. Dann kam, an einem wunderschönen Herbsttag, der eine Anruf, der unser aller Leben komplett verändert hat. Mein Schwiegersohn kehrte von einer Motorradtour nicht mehr nach Hause zurück....
Seitdem ist nichts mehr wie vorher.

Deshalb ist die jetzige Zeit für mich nicht unbedingt der Freude gewidmet.
Und alles, was ich an Advents- und Weihnachtsgedichten geschrieben habe, steht nur noch auf dem Papier.

Danke für eure Kommentare.
LG Chilicat
 
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