In jedem Blatt ein goldenes Rauschen,
als wäre Gott nur einen Atemzug entfernt.
Spürst du etwas in dich lauschen,
etwas, das über Gott von jedem deiner Atemzüge lernt?
(Auch wenn er dir im Halse stockt,
wenn er das Leben aus dem Unsichtbaren lockt.)
In der Dämmerung
neigen sich die Dinge näher zueinander.
Sträucher von dunkelblauem Oleander
flüstern wie Erinnerung.
Etwas lebt darin, das uns schon immer kannte –
vielleicht
eine weit entfernte Verwandte
mit nahen, dunklen Augen,
vielleicht zeitlose Entsandte,
die gerade jetzt
an uns
glauben.
In der Dämmerung
verliert die Welt ihr Gesicht.
Sie wird dem Sternenlicht
ähnlich, wenn es aus
Wolken bricht:
silbern und schlicht,
aber unaussprechlich
schön –
wie du.
Ich spüre dich,
deinen Blick in dasselbe Licht,
wenn der Himmel in goldenen Farben glüht.
Wir treffen uns in diesem Atemzug,
da, wo der dunkelblaue Oleander blüht,
da, wo ein Blatt
alleine Gottes Nähe trug.
Da finde mich.
Text DvE
Musik KI
als wäre Gott nur einen Atemzug entfernt.
Spürst du etwas in dich lauschen,
etwas, das über Gott von jedem deiner Atemzüge lernt?
(Auch wenn er dir im Halse stockt,
wenn er das Leben aus dem Unsichtbaren lockt.)
In der Dämmerung
neigen sich die Dinge näher zueinander.
Sträucher von dunkelblauem Oleander
flüstern wie Erinnerung.
Etwas lebt darin, das uns schon immer kannte –
vielleicht
eine weit entfernte Verwandte
mit nahen, dunklen Augen,
vielleicht zeitlose Entsandte,
die gerade jetzt
an uns
glauben.
In der Dämmerung
verliert die Welt ihr Gesicht.
Sie wird dem Sternenlicht
ähnlich, wenn es aus
Wolken bricht:
silbern und schlicht,
aber unaussprechlich
schön –
wie du.
Ich spüre dich,
deinen Blick in dasselbe Licht,
wenn der Himmel in goldenen Farben glüht.
Wir treffen uns in diesem Atemzug,
da, wo der dunkelblaue Oleander blüht,
da, wo ein Blatt
alleine Gottes Nähe trug.
Da finde mich.
Text DvE
Musik KI