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Textarbeit erwünscht Das Bermuda-Dreieck – ein Ort voller Rätsel

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Das Bermuda-Dreieck – ein Ort voller Rätsel

Es gibt Gegenden auf der Welt, die wirken wie aus einem anderen Film. Das Bermuda-Dreieck ist so ein Ort. Ein riesiges Stück Atlantik zwischen Miami, Puerto Rico und Bermuda. Eigentlich nur Wasser, Himmel und Wind – und doch verschwinden hier seit Jahrzehnten Schiffe und Flugzeuge, als hätte jemand sie einfach ausradiert. Keine Wrackteile, keine Notrufe, nichts. Nur Stille.
Einer der bekanntesten Fälle ist der von „Flight 19“. Fünf US-Militärflugzeuge starteten 1945 zu einem Übungsflug – erfahrene Piloten, klare Route. Doch plötzlich meldeten sie, dass ihre Kompasse verrücktspielten. Dann brach der Funkkontakt ab. Die Flugzeuge blieben verschwunden. Auch das Rettungsflugzeug, das man losschickte, kam nie zurück. Als hätte der Himmel sie verschluckt.
Solche Geschichten lassen einen nicht los. Und sie erinnern an andere Rätsel, die uns bis heute beschäftigen. Zum Beispiel das Voynich-Manuskript – ein uraltes Buch, geschrieben in einer Sprache, die niemand versteht. Voller seltsamer Pflanzen und Figuren. Manche glauben, es sei ein Scherz. Andere sagen, es enthalte Wissen, das wir längst vergessen haben. Vielleicht stammt es sogar aus einer anderen Welt.
Oder der Djatlow-Pass in Russland. 1959 starben dort neun junge Leute bei einer Winterwanderung. Ihr Zelt war von innen aufgeschlitzt, manche Leichen hatten schwere Verletzungen, andere lagen barfuß im Schnee. Keine Spuren von Fremden, keine klare Erklärung. Nur Fragen. Und das Gefühl, dass da etwas war, das wir nicht begreifen.
Vielleicht hängen sie alle zusammen. Der Himmel, der Menschen verschluckt. Der Schnee, der keine Spuren kennt. Die Schrift, die keiner lesen kann. Vielleicht sind sie Teil eines größeren Rätsels. Eines, das wir nur spüren, aber nie ganz begreifen.
Ich will ehrlich bleiben. Ich glaube an fliegende Untertassen oder geheime Portale. Aber ich glaube auch daran, dass es Dinge gibt, die wir noch nicht verstehen. Und das Bermuda-Dreieck ist so ein Fall. Es gibt Berichte, Aufzeichnungen, Zeugenaussagen. Keine Märchen, sondern echte Menschen, echte Verluste, echte Fragen.
Natürlich gibt es Erklärungen. Strömungen, Wetterumschwünge, menschliches Versagen. Und vieles davon ist plausibel. Aber nicht alles. Manche Fälle bleiben offen – auch nach Jahrzehnten. Und genau das macht sie so faszinierend. Nicht, weil sie beweisen, dass es etwas Übernatürliches gibt. Sondern weil sie zeigen, dass wir nicht alles wissen. Noch nicht.
Ich finde, man darf staunen, ohne gleich an Wunder zu glauben. Man darf Fragen stellen, ohne sofort eine Antwort zu erwarten. Und man darf Geschichten erzählen, die auf wahren Begebenheiten beruhen – ohne sie auszuschmücken. Denn manchmal ist das, was wirklich passiert ist, schon spannend genug.

Was mich daran berührt

Ich weiß nicht, warum mich solche Geschichten so beschäftigen. Vielleicht, weil sie zeigen, dass wir nicht alles im Griff haben. Dass es Orte gibt, an denen unsere Technik, unsere Logik, unser Wissen einfach nicht ausreichen. Und dass das nicht beängstigend sein muss – sondern auch schön.
Ich glaube an UFOs. Nicht unbedingt an fliegende Untertassen, aber daran, dass da draußen mehr ist, als wir sehen. Und manchmal denke ich: Vielleicht ist das Bermuda-Dreieck gar kein Rätsel, das gelöst werden muss. Vielleicht ist es ein Zeichen. Dafür, dass wir noch staunen können. Dass wir noch suchen. Und dass wir manchmal einfach akzeptieren müssen, dass etwas bleibt, wie es ist: geheimnisvoll.

Spurlos verschwunden – Rätselhafte Fälle im Bermuda-Dreieck

Das Bermuda-Dreieck ist ein Ort, der seit Jahrzehnten Fragen aufwirft. Ein Gebiet im Atlantik, grob zwischen Miami, Puerto Rico und Bermuda gelegen. Eigentlich nichts Besonderes – Wasser, Wind, Himmel. Und doch verschwinden hier immer wieder Schiffe und Flugzeuge. Ohne Spur. Ohne Erklärung. Ohne Abschied.
Die Liste der Vorfälle ist lang. Und sie beginnt früh.
1918 verschwindet die USS Cyclops, ein großes US-Versorgungsschiff mit über 300 Menschen an Bord. Auf dem Weg von Barbados nach Baltimore – und dann einfach weg. Bis heute wurde kein Wrack gefunden.
1945 startet Flight 19, eine Staffel von fünf US-Militärflugzeugen, zu einem Übungsflug. Die Piloten melden Kompassprobleme, dann bricht der Funkkontakt ab. Auch das Rettungsflugzeug, das sie suchen soll, kehrt nie zurück.
1948 verschwindet das britische Passagierflugzeug Star Tiger auf dem Weg von den Azoren nach Bermuda. Ein Jahr später trifft es die Star Ariel, ebenfalls spurlos verschwunden zwischen Bermuda und Jamaika.
Im selben Jahr geht die Douglas DC-3 verloren – ein Passagierflugzeug mit 32 Menschen an Bord, kurz vor der Landung in Miami. Der Funkkontakt bricht plötzlich ab. Keine Trümmer, keine Erklärung.
1963 verschwindet die SS Marine Sulphur Queen, ein Frachtschiff mit Schwefelladung und 39 Mann Besatzung. Nur vereinzelte Trümmer werden gefunden – der Rest bleibt verschwunden.
1967 meldet das kleine Boot Witchcraft ein Problem nahe Miami. Die Küstenwache trifft wenige Minuten später ein – doch das Boot ist weg. Keine Spur, kein Ölfilm, kein Holzsplitter.
Auch kleinere Flugzeuge wie die Piper PA-23 (1971) oder das Segelboot Genesis II (1999) gehen verloren. Das Boot wird später leer gefunden – ohne Hinweise auf ein Unglück. Und selbst im Jahr 2008 verschwindet ein Trislander-Flug auf dem Weg von Kuba zu den Bahamas. Wieder: keine Wrackteile, keine Erklärung.
Was diese Fälle gemeinsam haben?
Viele bleiben trotz moderner Technik ungeklärt. In mehreren Fällen bricht der Funkkontakt abrupt ab. Oft werden keine Trümmer gefunden. Und das Wetter war meist gut, die Besatzungen erfahren.

Ein letzter Blick aufs Meer
Wenn ich heute aufs Meer schaue – sei es vom Strand, vom Schiff oder einfach nur auf einer Karte – denke ich manchmal an all die Menschen, die dort verschwunden sind. Nicht als Sensation, sondern als stille Erinnerung. An ihre Geschichten, ihre Wege, ihre letzten Funksprüche.
Das Bermuda-Dreieck ist für mich kein Ort des Schreckens. Es ist ein Symbol für das, was wir nicht greifen können. Für das, was sich unserer Kontrolle entzieht. Und vielleicht auch für das Staunen, das wir uns bewahren sollten.
Denn solange es Fragen gibt, gibt es auch Neugier. Und solange etwas verschwindet, bleibt auch die Hoffnung, es eines Tages zu verstehen.
 
Hallo @ThaiChiMaster,

dein Text ist gut verständlich und kurzweilig zu lesen. Ich finde ihn gelungen.

Rätsel gibt es tatsächlich und das öffnet die Tür für Spekulationen. Zumindest beflügeln ungeklärte Vorfälle die Fantasie. Auch Stonehenge oder die Geoplyphen in der Wüste von Nazca geben Anlass für Überlegungen und lassen an frühere Hochkulturen denken.
Das Bermuda-Dreieck ist vielleicht das berühmteste Phänomen. Darüber existieren viele Mythen, die Bücher füllen.
Ein interessanter Beitrag, den ich gerne gelesen habe!
LG Teddybär 🐻
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Lieber Tai Chi Master
Dadurch ,dass Du gezielt Beispiele bringst, macht es den Text interessant zu lesen.
Die Menschheitsgeschichte ist schon sehr lang
Wissen kommt und Wissen geht
Moderne Technik erlaubt uns so langsam auch Dinge zu sehen die andere Lebewesen sehen können oder Strahlungen, die wir nicht wahrnehmen. Vielleicht werden sie sogar von den Naturereignissen selbst erzeugt. Wir wissen,dass Bäume miteinander kommunizieren. Da sie sogar noch eine wesentlich höhere Genvielfalt haben wie wir, haben sie sicher Fähigkeiten, die wir nie ergründen werden. Vielleicht ist das Bermuda Dreieck ein magisches Dreieck der Naturgewalten und ein Grußwort ins All. Wir sind stark wir halten die Natur.
 

Claudis Themen
Hallo ThaiChiMaster,

ich finde den Text auch lesefreundlich geschrieben. Allerdings stören mich die fetten Überschriften, die das Inhaltliche sehr förmlich und damit eine Spur zu trocken gestalten. Würdest du sie einfach weglassen, wäre der Text ansprechender. Die Übergänge sind schön fließend und brauchen diese Überstrukturierung gar nicht.

Klar, für dich als Autor ist es hilfreich, beim Schreiben einen roten Faden im Kopf zu behalten. Der Leserschaft brauchst du die Struktur aber nicht in dieser Deutlichkeit zu erklären. Es ist ja kein reiner Informationstext, sondern die Schilderung deiner persönlichen Gedanken und Eindrücke. Ohne die Überschriften wirkt der Text für mich lebendiger und freundlicher.

LG Claudi
 
Liebe Claudi,

danke für deine Rückmeldung und den Hinweis zur Rubriken-Einteilung – das war mir so nicht bewusst, und ich verstehe jetzt besser, wie das Forum strukturiert ist. Ich werde mich hier im Faden ganz auf das Thema „Bermudadreieck“ konzentrieren und die anderen Texte in eigenen Threads einstellen, wenn es wieder passt. Auch danke an alle, die kommentiert haben – ich freue mich sehr über eure Gedanken und gehe gern darauf ein.

Herzliche Grüße
ThaiChiMaster





Hallo Teddybär

Danke dir, Teddybär – dein Kommentar freut mich sehr! Ja, solche Rätsel wie das Bermuda-Dreieck oder die Nazca-Linien zeigen, wie viel Raum unsere Fantasie bekommt, wenn die Fakten schweigen. Vielleicht sind es gerade diese Leerstellen, die uns zum Staunen bringen – und zum Schreiben.


Lieber Rudolf,

deine Gedanken haben mich sehr berührt – besonders die Zeile „Wissen kommt und Wissen geht“ .Das klingt wie ein stiller Rhythmus der Geschichte, ein Puls zwischen Erkenntnis und Rätsel. Ich finde es spannend, wie du Technik und Wahrnehmung verbindest – als würde die Welt langsam ihre verborgenen Farben zeigen. Vielleicht sind Orte wie das Bermuda-Dreieck ja genau das: Spiegel für das, was wir noch nicht sehen können. Danke für deinen Blick.


Liebe Claudi,

vielen Dank für deinen Hinweis – du hast völlig recht: Die Überschriften waren für mich beim Schreiben eine Art innerer Kompass, aber beim Lesen wirken sie tatsächlich etwas zu formal. Ich werde sie weglassen oder zurückhaltender gestalten, damit der Text flüssiger bleibt und mehr Raum für die Gedanken lässt. Schön, dass du die Übergänge als stimmig empfunden hast – das freut mich besonders. Danke für deinen Blick und deine Zeit!
 
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