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Feedback jeder Art Das Ende des Mosaiks

  • Ersteller Ersteller Dio
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  • Dio
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Finster wachsen alle Häuser in die Nacht​
für den der durch die Gassen irrt​
und mühlradgroße Augen spürt​
Wer Sorgen sich im Dunkel macht​
auf  Flaum und Rücken ​
und nur das Mosaik im Raum​
trotzt Tag und Nacht​
 ​
Für Riesen ist die Nacht gemacht​
die an den großen Häusern gehen​
Hinunter auf die Wege sehen​
Dort wurd ein Mensch zur Welt gebracht​
Dort hat ein Mensch den Tod verlacht​
Augen wie Wackersteine schaun​
auf  Flaum und Rücken​
Und nur das Mosaik im Raum​
trotzt Tag und Nacht​
 ​
Wer jetzt kein Heim hat geht verloren​
Geraubt von nächtlichen Gestalten​
Und jemand legt in einer Kirche Smalten​
Im Mosaik längst auserkoren​
prunkst Du als hätten Dich geboren​
die Fliesenlegerhände​
Und an des Mosaikes Enden​
endest auch Du​
sanft hingelegt​
ins Ende​
 
Hi vielen Dank dass ihr eure Eindrücke teilt. Ich glaube der Bezug bzw. die Einschränkung auf den/die (umher)irrenden, denjenigen der „sorgen Sich im Dunkeln macht“ ist nicht uninteressant. Möglicherweise ist das gar nicht nötig wenn das dunkel angenommen werden kann, das irren zum verweilen wird und zeigen sich die Bilder dann auch anders, erhellen den bezugsrahmen öffnen freiheitsperspektiven und der Fliesenleger wird mehr zum erfüllungsgehilfen als zum entscheider ? 
 
@Herbert Kaiser ein schönes Kompliment lieber Herbert. Es sollte eine düster romantisches seufzen werden. Das scheint nicht ganz verfehlt.
 
@schwarzer lavendel was genau stört dich an der Stelle liebe Charlotte ? Ich kann nur sagen was in mir Aufstieg: beobachtende Blicke in den Rücken des/der Umherirrenden die die Härchen im Nacken aufstellen lassen
 
@perca du hast die Stimmung des Gedichtes so wie es auf mich wirkt sehr tiefgreifend gespiegelt und um einige tolle Bilder erweitert die ich sehr stimmig empfinde. Das Mosaik das du aus den Teilen gelegt hast gefällt mir. Ich glaube jede ins All geschriebene Zeile kommt an .. egal ob analog oder digital. Mir gefällt aber wie du im bezugsrahmen der Stimmung des Kommentars bleibst. Es wäre eine große Freude wenn das Gedicht dorthin transportiert hat 
 
Mes compliments 
 
Dionysos 
 
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