Der Himmel ist wie ein Theater.
In der Königsloge sitzt Gottvater.
Daneben sich Sohn Jesus räkelt,
nicht weit davon Maria häkelt.
Der heil'ge Geist darüber schwebt,
Gottesmutters Blick erbebt.
Hat einstens er sie hochbeglückt,
Maria ist noch heut' entzückt.
Ein Platz ist Joseph auch gewährt,
er hat den Jesus einst genährt.
Gott hat es fürstlich ihm gedankt,
er ist auf ewig nun ein Sankt.
Ein Logenplatz nur dem gebühret,
wer wird als Heiliger geführet.
Dort sitzen Päpste, Kirchenlehrer,
sie sind so hehr, es geht nicht hehrer.
Im großen Auditorium,
sitzt der Durchschnittschrist herum.
Nur wer war keusch, besonders fromm,
sich einen Platz, fußfrei, erklomm.
Am Stehplatz sich der Pöbel tummelt.
Viele haben sich hereingeschummelt.
Sie schafften nur mit Müh' und Fleiß,
zu schlüpfen in das Paradeis.
Auf der Bühne sieht man dann,
ein Stück welches sich Gott ersann.
Der Teufel führt dabei Regie,
gequält wird dort das Sündenvieh.
Warst kritisch du und warst Rebell,
in die Hölle kamst du schnell.
Vergnügt sehn es die Jesusjünger,
Dazu Gottvater hebt den Finger:
Er spricht: Auf Erden hattest du die Wahl,
ab nun gibt's Folter, Höllenqual.
Nichts endiget die große Pein.
Gerecht bin ich, ich muss so sein.
Gott verlangt's nach seiner Ruh.
Es geht daher der Vorhang zu.
Die Englein schon verstohlen gähnen,
weil sie sich ins Bette sehnen.
Petrus löscht das Licht im Saal,
der Hölle Abgrund wird ganz fahl.
Auch der Teufel will jetzt pennen
und nicht mehr zum Feuern rennen.
Doch morgen pünktlich um halb acht,
wird der Vorhang wieder aufgemacht.
Wieder sieht man Satan heizen.
Denn Gott darf nicht mit Strafe geizen!
In der Königsloge sitzt Gottvater.
Daneben sich Sohn Jesus räkelt,
nicht weit davon Maria häkelt.
Der heil'ge Geist darüber schwebt,
Gottesmutters Blick erbebt.
Hat einstens er sie hochbeglückt,
Maria ist noch heut' entzückt.
Ein Platz ist Joseph auch gewährt,
er hat den Jesus einst genährt.
Gott hat es fürstlich ihm gedankt,
er ist auf ewig nun ein Sankt.
Ein Logenplatz nur dem gebühret,
wer wird als Heiliger geführet.
Dort sitzen Päpste, Kirchenlehrer,
sie sind so hehr, es geht nicht hehrer.
Im großen Auditorium,
sitzt der Durchschnittschrist herum.
Nur wer war keusch, besonders fromm,
sich einen Platz, fußfrei, erklomm.
Am Stehplatz sich der Pöbel tummelt.
Viele haben sich hereingeschummelt.
Sie schafften nur mit Müh' und Fleiß,
zu schlüpfen in das Paradeis.
Auf der Bühne sieht man dann,
ein Stück welches sich Gott ersann.
Der Teufel führt dabei Regie,
gequält wird dort das Sündenvieh.
Warst kritisch du und warst Rebell,
in die Hölle kamst du schnell.
Vergnügt sehn es die Jesusjünger,
Dazu Gottvater hebt den Finger:
Er spricht: Auf Erden hattest du die Wahl,
ab nun gibt's Folter, Höllenqual.
Nichts endiget die große Pein.
Gerecht bin ich, ich muss so sein.
Gott verlangt's nach seiner Ruh.
Es geht daher der Vorhang zu.
Die Englein schon verstohlen gähnen,
weil sie sich ins Bette sehnen.
Petrus löscht das Licht im Saal,
der Hölle Abgrund wird ganz fahl.
Auch der Teufel will jetzt pennen
und nicht mehr zum Feuern rennen.
Doch morgen pünktlich um halb acht,
wird der Vorhang wieder aufgemacht.
Wieder sieht man Satan heizen.
Denn Gott darf nicht mit Strafe geizen!