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Feedback jeder Art Das Kind und der Sturm

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Dort, wo wir selber uns bekriegen,
das Herz die Heere vom Verstand,
muss Klarheit warm den Sturm besiegen,
der einst, in zweifelndem Gewand

dem Schmerz, der Furcht, dem Kind entstiegen,
das blutend und alleine stand.
Das sich, als es sein Leid durchschwiegen,
im Inneren der Festung fand.

Dort träumt es zwar, sich selbst am wiegen,
umschlungen von der eignen Hand,
den dichten Mauern zu entfliegen,
doch hat die Flügel nie gespannt.


Doch wird das Kind, die Schwingen weit,
das sich von kaltem Stein befreit,
dem Kerker auch entheben.

Der erste Schlag die Wälle bricht,
im Zweiten hüllt es sich in Licht,
der Dritte will vergeben.

Es ist der Sturm ein wildes Tier,
das nur im Dunkel, tief in mir,
vermag zu überleben.

Du armes Ding, so lächle ich,
magst toben, doch Ich liebe mich.
Und dich werd ich verweben,

dass Liebe auf die Seele scheint,
ihr Land erblühend in sich eint.
Mein Herz beginnt zu beben.
Und tief aus ihm hab ich geweint.
 
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