Die gute Elfe
Es war einmal,... ist schon lang her,-
ein Zwerg dem war´n die Arme schwer.
Auch taten ihm die Füsse weh,-
es kribbelte im großen Zeh.
Der Rücken schmerzte ihm gar sehr,-
er war nicht mehr seines Körpers Herr.
Als dann auch noch der Kopf sehr schmerzte,-
er einen Rat sehr wohl beherzte,-
welchem er entnahm einem alten Buch,
das er sich zum lesen ausgesucht.
Er entnahm nun, wie gesagt,-
dem weisen Buch dann wohl den Rat,
in den tiefen Wald zu geh´n,-
um nach der Elfe mal zu sehn,
von der auch sprachen andere Elfen,-
sie würde kranken Zwergen helfen.
Hilfe mit Kräutern und mit ruhigen Sprüchen,-
wie einem Rauch von unglaublich schönen Gerüchen,
welcher entweicht dann diesem Zauberextrakt,-
den halt nur diese Elfe hat.
Der Zwerg nunmehr spazierte los,-
denn seine Schmerzen war´n sehr groß,
nahm Richtung tiefen dunklen Wald,
ganz ohne Angst, ganz furchtlos halt.
So lief er ohne Rast und Ruh,-
und machte auch nie die Augen zu,
damit er schnell voran auch kam,-
und auch sah, wer sich ihm schloss an.
Als erster Weggefährt der Bär,-
der konnte wohl nicht brummen mehr,
als zweites schloss sich an ein Hirsch,-
in Angst so vor des Jäger´s Pirsch.
Danach dann zwei steinalte Eulen,-
die taub war´n von des Wolfes heulen,...
…welcher sich auch gleich anschloss,-
da ihn sein Heulen selbst verdross.
Die Tiere wurden immer mehr,-
der Wald somit, er bebte sehr,
von der ganzen kranken Schar,-
die auf dem Weg zur Elfe war.
Der Zwerg, er führte alle an,-
bis sie ankamen sodann.
Die Elfe ganz in hellem Schein,-
wie er bei Heiligen mag sein,-
ließ alle in ihr Waldschloss rein,…
....und kümmerte sich nun inmitten,-
mit Zauberformeln alter Riten,
um der Tiere Sorgen, Wunden,-
tat die Ursachen erkunden,....
...woher was und warum kam,-
bis allen Gutes sie getan.
Sie ward fertig in der Nacht,-
es schlug schon Zwölf die Elfe sprach:
"Nun hab ich euch alle geheilt,-
und wenn es Euch nicht sehr langweilt,....
.....dann denkt zur Schlafenszeit an mich,-
wenn ihr ins Bett geht sicherlich,
bringt so Gedanken an mich heran,-
da ich doch leider bin verdammt,
von bösen Hexen, die mich trafen,-
so das ich nimmer mehr darf schlafen.“
„Den Zauber jene Hexen freute,-
da ich sie wohl nicht heilen wollte,-
denn fragte ich mich selbst warum,...
...soll man dem Bösen Gutes tun?“
Dieses sprach sie so ganz leis´, -
die Tiere saßen so im Kreis,
so um die Elfe nun herum denn,-
der Bär fing leise an mit brummen,
er brummte sanft ne Melodie,-
berauschend schön, das gab‘s noch nie!
Die Anderen, die da rings herum saßen,
wussten es ist Zeit zum schlafen,-
ihre Gedanken sich wohl trafen,...
sie mochten gleiche Sinne lenken,-
zusammen an die Elfe denken.
Diese Macht nun ganz geballt,-
erschütterte den Zauberwald,
so das ein Unwetter dann kam,-
und die Hexen voller Angst nun war´n,
das die Blitze, die nun auch kamen,-
sie doch könnten wohl erschlagen.
Das Unwetter ließ ihnen die Wahl:
„Ich verschone Euch nochmal,
doch wendet Euren Zauber ab,-
von Jener, die stets nur Gutes tat!“
Die Hexen gaben kleinlaut bei,-
eigentlich war´s ihnen Einerlei,...
...denn von ihrem bösen Zauberakt,-
haben sie schließlich nichts gehabt.
Der Zauber weg, der Schlaf entsteht
die Elfe schläft, sie hat sich hingelegt
und auch die Tiere machen die Augen zu
die Dankbarkeit ist des Schlafes Ruh‘!
So schön kann´s auch woanders sein:
Der Schlaf er hüllt stets alle ein,
der Körper wird dafür dankbar sein,
und alle mit frischer Kraft erfreu´n.
R. Trefflich 2006/2020
Es war einmal,... ist schon lang her,-
ein Zwerg dem war´n die Arme schwer.
Auch taten ihm die Füsse weh,-
es kribbelte im großen Zeh.
Der Rücken schmerzte ihm gar sehr,-
er war nicht mehr seines Körpers Herr.
Als dann auch noch der Kopf sehr schmerzte,-
er einen Rat sehr wohl beherzte,-
welchem er entnahm einem alten Buch,
das er sich zum lesen ausgesucht.
Er entnahm nun, wie gesagt,-
dem weisen Buch dann wohl den Rat,
in den tiefen Wald zu geh´n,-
um nach der Elfe mal zu sehn,
von der auch sprachen andere Elfen,-
sie würde kranken Zwergen helfen.
Hilfe mit Kräutern und mit ruhigen Sprüchen,-
wie einem Rauch von unglaublich schönen Gerüchen,
welcher entweicht dann diesem Zauberextrakt,-
den halt nur diese Elfe hat.
Der Zwerg nunmehr spazierte los,-
denn seine Schmerzen war´n sehr groß,
nahm Richtung tiefen dunklen Wald,
ganz ohne Angst, ganz furchtlos halt.
So lief er ohne Rast und Ruh,-
und machte auch nie die Augen zu,
damit er schnell voran auch kam,-
und auch sah, wer sich ihm schloss an.
Als erster Weggefährt der Bär,-
der konnte wohl nicht brummen mehr,
als zweites schloss sich an ein Hirsch,-
in Angst so vor des Jäger´s Pirsch.
Danach dann zwei steinalte Eulen,-
die taub war´n von des Wolfes heulen,...
…welcher sich auch gleich anschloss,-
da ihn sein Heulen selbst verdross.
Die Tiere wurden immer mehr,-
der Wald somit, er bebte sehr,
von der ganzen kranken Schar,-
die auf dem Weg zur Elfe war.
Der Zwerg, er führte alle an,-
bis sie ankamen sodann.
Die Elfe ganz in hellem Schein,-
wie er bei Heiligen mag sein,-
ließ alle in ihr Waldschloss rein,…
....und kümmerte sich nun inmitten,-
mit Zauberformeln alter Riten,
um der Tiere Sorgen, Wunden,-
tat die Ursachen erkunden,....
...woher was und warum kam,-
bis allen Gutes sie getan.
Sie ward fertig in der Nacht,-
es schlug schon Zwölf die Elfe sprach:
"Nun hab ich euch alle geheilt,-
und wenn es Euch nicht sehr langweilt,....
.....dann denkt zur Schlafenszeit an mich,-
wenn ihr ins Bett geht sicherlich,
bringt so Gedanken an mich heran,-
da ich doch leider bin verdammt,
von bösen Hexen, die mich trafen,-
so das ich nimmer mehr darf schlafen.“
„Den Zauber jene Hexen freute,-
da ich sie wohl nicht heilen wollte,-
denn fragte ich mich selbst warum,...
...soll man dem Bösen Gutes tun?“
Dieses sprach sie so ganz leis´, -
die Tiere saßen so im Kreis,
so um die Elfe nun herum denn,-
der Bär fing leise an mit brummen,
er brummte sanft ne Melodie,-
berauschend schön, das gab‘s noch nie!
Die Anderen, die da rings herum saßen,
wussten es ist Zeit zum schlafen,-
ihre Gedanken sich wohl trafen,...
sie mochten gleiche Sinne lenken,-
zusammen an die Elfe denken.
Diese Macht nun ganz geballt,-
erschütterte den Zauberwald,
so das ein Unwetter dann kam,-
und die Hexen voller Angst nun war´n,
das die Blitze, die nun auch kamen,-
sie doch könnten wohl erschlagen.
Das Unwetter ließ ihnen die Wahl:
„Ich verschone Euch nochmal,
doch wendet Euren Zauber ab,-
von Jener, die stets nur Gutes tat!“
Die Hexen gaben kleinlaut bei,-
eigentlich war´s ihnen Einerlei,...
...denn von ihrem bösen Zauberakt,-
haben sie schließlich nichts gehabt.
Der Zauber weg, der Schlaf entsteht
die Elfe schläft, sie hat sich hingelegt
und auch die Tiere machen die Augen zu
die Dankbarkeit ist des Schlafes Ruh‘!
So schön kann´s auch woanders sein:
Der Schlaf er hüllt stets alle ein,
der Körper wird dafür dankbar sein,
und alle mit frischer Kraft erfreu´n.
R. Trefflich 2006/2020