Versunken warten sie und stehen
Verdrießlich wippen sie und schwingen
Dann und wann wird einer gehen
wird heute keine Blumen bringen
Sehr lang wägt er die Blumen in den Händen
Ganz langsam schafft er eine große Symphonie
Auch nicht ein einzig Blatt wird er verschwenden
und lauscht in die geheime Harmonie
Der Farben der Gerüche und der Namen
die wie geboren durch sein Schaffen sind
Und sie die in dem Warten ganz erlahmen
so schwer verstört in ihrem Alltagssprint
vergessen fast warum sie kamen
Da blicken sie einander in die blanken
Augen die wie leere Lichter stehen
Manchmal beginnt einer zu wanken
und kann sein Warten nicht verstehen
Er aber wiegt in seinen Händen
auch noch die allerkleinsten Blüten
Als wenn ihm alle in den Händen enden
entwüchse, - eine jede- in die Mythen
und würden erst am Ende aller Zeiten
ganz vergehen
Für ihn ist all das mehr als Blumen binden
Für ihn ist all das wie das All beschwören
Als würde die Gebinde er entbinden
Als würde er ein All
gebären