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Der Falter

  • Joshua Coan
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Die Sepiaschwingen vom Feuer verbrannt,
Klammerst du dich an kaltes Metall,
Als wär‘ es der letzte Strohhalm deines Seins,
Und schickst die Gedanken ins All.
 
Die Kreisrunden Flammen entsteigen dem Meer,
Ein eisiger Wind zerrt an dir.
Die Landschaft entgleitet in ein wirres Spiel.
Nur das Glas allein trennt dich von mir.
 
Plötzlich ein Ruck und du wirbelst davon
Und die Welt, sie beginnt sich zu drehen!
Von Himmel und Hölle verstehst du nicht viel,
Doch mit einem Mal blieb die Zeit stehen.​
 
 
Bei angemessenem Interesse erkläre ich gern genauer, wovon hier eigentlich die Rede ist und wie der Titel dieses "Werkes" zustande kam. 😎
 
Wenn ich raten dürfte würde ich sagen, dass es ums Sammeln geht :wink:
Sehr schön geschrieben und wirklich interessant das ganze aus der anderen Perspektive zu betrachten. Ich hatte vor einer ganzen Weile auch zu dem Thema geschrieben aber mehr im gesellschatlichen Rahmen betrachtet.
 
Ein gelungenes Werk
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lg Torsul
 
Hallo und danke fürs Kommentieren
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Mit angemessenem Interesse meinte ich lediglich, dass zumindest jemand nachfragt, worum es denn geht. Hätte niemand etwas dazu geschrieben, hätte ich es eben für mich behalten.
 
Eines Morgens sass ich im Zug auf dem Weg zur Arbeit und starrte, wie sonst üblich aus dem Fenster. An dessen Aussenseite klammerte sich ein Falter. Der Zug fuhr ab und das Tier klammerte sich mit einem schier unendlichen Überlebensdrang an das Metall unter der Scheibe fest. Im Hintergrund erhob sich die Sonne aus dem Zürichsee...
Der Wind zerrte an den papierdünnen Flügelchen. Ein paar Haltestellen noch ging es so weiter, doch schliesslich wurde der Falter von der gewaltigen Kraft des Fahrtwinds mitgerissen und weggeschleudert.
 
Eine tragische Geschichte, wenn auch sehr inspirierend. Was aus dem Falter geworden ist, werde ich wohl nie erfahren.
 
  • Joshua Coan
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