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Der Geliebte des Vampirs

  • Ruedi
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Komm zu mir!
Lass mich dich zum Grab geleiten.
Komm zu mir!
Lass mich dich zur Ruhe bereiten.
Es ist schon alles gesagt.
Es ist schon alles gescheh’n.
Wir haben uns alles gegeben,
wir haben uns alles vergeben,
wir haben alles geseh’n.
 
Trag mich durch die Nacht,
zeig mir dein Blut.
Koste von mir.
Ich stehe dir Wacht,
ich tue dir gut.
Halte mich hier
und jetzt.
 
Lass mich dich küssen,
dich schmecken bis zum Schluss.
Bette mich auf Kissen,
weich wie Seide,
warm wie Magmafluss.
 
Deine Kälte sei mir nah.
deine Verdammnis mein Himmel.
Was ich schon lang in dir sah,
erweckt meine Sehnsucht,
haucht mir Liebe ein,
ist im Licht der Sonne
ein strahlend schwarzer Schein
von Blut und Nacht,
von Tod und Sein,
von Macht.
 
Hallo Luise,
 
vielen lieben dank für das Feedback. Allerdings kommt in meinem Kopf gar kein Weib vor. Der Text ist gemeint als eine Rede eines männlichen Dieners an seinen männlichen Vampirherren. Anne Rice, die mich damals inspirierte, hat da gewisse Eigenheiten in ihren Romanen.
 
In meiner Vorstellung verlangt es den Diener danach, eines Tages, möglichst bald, selbst zum Vampir gemacht zu werden.
 
Daher habe ich auch in deinem Thread so Wert auf die Feststellungen gelegt, die mich als realen Menschen von dem LI des Textes abgrenzen
 
Danke dir
 
Ruedi
 
Hallo Ruedi,
eigentlich Schade, dass das "Verhältnis" bereits im Titel vorgegeben ist. Ich finde gerade dieses ansonsten offene Liebesbekenntnis sollte, wenn überhaupt, erst am Schluss aufgelöst werden.
Konstruktiv bin ich am "warm wie Magmafluss" hängengeblieben, denn daran würde sich wohl sogar ein Vampir die Finger verbrennen.
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Ansonsten sehnsuchtsvoll gruselig.
LG
Perry
 
@Perry.
 
Danke für das nette Feedback. Den Magamafluss habe ich als Reim gebraucht. Außerdem wollte ich deutlich machen, dass hier einer definitiv mit dem Feuer spielt - wenn er nicht sogar schon lichterloh brennt.
 
Kreative Grüße
 
Ruedi
 
-
 
Hallo Ruedi,
 
erinnert mich dein Stück sehr an Roman Polanskis 'Tanz der Vampire' . , ;-) ... jenes klamaukende Spiel mit der Homotrophie; jener blonde Jüngling im Stück, der seine ersten vampirenden Gehversuche ausprobiert ./ gegenüber der große vamp_Meister, der sich seine mitsaugenden Streiter und Genossen um seinerselbst Erhalt mühsam bequasselt und zu verlocken versucht , hi hi ...
 
 
gerne mitgeschmunzelt, Gruß Dichtel ...
 
-
 
Hallo Dichtel,
 
Du hast ja recht. Ist mir gar nicht aufgefallen, aber Du hast recht.
Kürzlich erst wieder gesehen, den Schinken.
Gut abgehangen inzwischen, das Stück.
 
Ruedi
 
  • Ruedi
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