Dem grauen Mann, dem grauen Mann,
vor dem man sich gut fürchten kann,
überkam diesen August
die ungeheure Urlaubslust.
Von fremden Ländern träumte er,
von Bergen und vom weiten Meer,
von Sonne heiß und Drinks eiskalt,
von einer Urlaubsgegend halt.
So fuhr er fort, samt Haus und Hund.
Es fragte niemand nach dem Grund.
Doch wollte sich auch niemand freuen,
Gerüchte fingen an streuen.
„Der graue Mann, der graue Mann,
der hundsgemeine Affenzahn,
hat sicherlich was ausgeheckt,
was uns noch viel mehr verschreckt.“
Und bevor man es verstand,
erfand man auch schon allerhand,
erzählte von den Gruselplänen
und von schaurig, schrillen Szenen,
die der graue Mann so plane,
oder was man halt so ahne.
Nichts ahnend von der Intrige
lag dieser auf der Sonnenliege,
rings umgrünt von vielen Halmen
und beschattet von drei Palmen.
Der graue Mann, der graue Mann,
als er durch das Wasser schwamm,
seufzte tief, voll Wohlbehagen
und ließ sich von den Wellen tragen.
Derweil war nachbarschaftlich Krise.
Alle standen auf der Wiese
und berieten, was sie nun
bereit war’n gegen ihn zu tun.
Der Plan war einfach zu verstehen.
Sie fuhren nach und wollten sehen,
den Mann auf frischer Tat erspähen,
um seinem Plan so zu entgehen,
wenn möglich sogar umzudrehen.
Und als sie dann in Sommersachen,
aus dem nächsten Flugzeug brachen,
staunten alle Leute sehr.
Der Mann, der war kein Grauer mehr.
Braungebrannt lag der am Strand
mit einem Drink in jeder Hand.
Der Hund, der trug ein Schwimmgewand,
sprang fröhlich durch den weißen Sand.
Die Leute schauten wie gebannt
und staunten: „Ist ja allerhand!“
Dieser nicht mehr graue Mann
blinzelte die Menge an.
Er fühlte sich wie neugeboren.
Er strahlte über beide Ohren.
„Liebe Freunde,
willkommen hier
in meinem Haus, bei Hund und mir.
Der Urlaub hier ist wunderschön.
Ich freu ich mich so, euch hier zu sehen,
denn ich muss euch was gestehen.
Das Heimweh fing mich an zu plagen.
Ich fing schon an den Hund zu fragen,
wie bei ihm die Dinge lagen.
Doch Hund und mir gefällt es hier.
Aus diesem Grunde bleiben wir.
Ihr seid hier, aus freien Stücken,
um mein Heimweh wegzurücken.
Bleibt doch hier, dann machen wir
mit meinem Hund in meinem Haus
Einen Nachbarnfreudesschmaus!“
Die Nachbarn standen wie erstarrt.
Gedacht hatten sie nichts der Art.
Sie schämten sich für die Geschichten,
die vom grauen Mann berichten,
von den hundsgemeinen Plänen
und den schaurig, schrillen Szenen.
Alle waren sie erlogen.
ausgedacht und unerzogen.
Sie dankten dem nicht grauen Mann.
Sie halfen alle mit und dann…
Dann feierten und schmausten sie.
Es schmeckte allen gut, und wie!
Nach einer kleinen Abschiedsjause,
die vom Schmause übrig war,
ging es am nächsten Tag nach Hause
und so verging ein ganzes Jahr
Der Mann, der nun war nicht mehr grau,
schickte Karten grün und blau.
Und genau als alle dachten
die Geschichte hört nun auf,
kam ein neuer grauer Mann
in ihrem kleinen Städtchen an
und es nahm wieder seinen Lauf…
vor dem man sich gut fürchten kann,
überkam diesen August
die ungeheure Urlaubslust.
Von fremden Ländern träumte er,
von Bergen und vom weiten Meer,
von Sonne heiß und Drinks eiskalt,
von einer Urlaubsgegend halt.
So fuhr er fort, samt Haus und Hund.
Es fragte niemand nach dem Grund.
Doch wollte sich auch niemand freuen,
Gerüchte fingen an streuen.
„Der graue Mann, der graue Mann,
der hundsgemeine Affenzahn,
hat sicherlich was ausgeheckt,
was uns noch viel mehr verschreckt.“
Und bevor man es verstand,
erfand man auch schon allerhand,
erzählte von den Gruselplänen
und von schaurig, schrillen Szenen,
die der graue Mann so plane,
oder was man halt so ahne.
Nichts ahnend von der Intrige
lag dieser auf der Sonnenliege,
rings umgrünt von vielen Halmen
und beschattet von drei Palmen.
Der graue Mann, der graue Mann,
als er durch das Wasser schwamm,
seufzte tief, voll Wohlbehagen
und ließ sich von den Wellen tragen.
Derweil war nachbarschaftlich Krise.
Alle standen auf der Wiese
und berieten, was sie nun
bereit war’n gegen ihn zu tun.
Der Plan war einfach zu verstehen.
Sie fuhren nach und wollten sehen,
den Mann auf frischer Tat erspähen,
um seinem Plan so zu entgehen,
wenn möglich sogar umzudrehen.
Und als sie dann in Sommersachen,
aus dem nächsten Flugzeug brachen,
staunten alle Leute sehr.
Der Mann, der war kein Grauer mehr.
Braungebrannt lag der am Strand
mit einem Drink in jeder Hand.
Der Hund, der trug ein Schwimmgewand,
sprang fröhlich durch den weißen Sand.
Die Leute schauten wie gebannt
und staunten: „Ist ja allerhand!“
Dieser nicht mehr graue Mann
blinzelte die Menge an.
Er fühlte sich wie neugeboren.
Er strahlte über beide Ohren.
„Liebe Freunde,
willkommen hier
in meinem Haus, bei Hund und mir.
Der Urlaub hier ist wunderschön.
Ich freu ich mich so, euch hier zu sehen,
denn ich muss euch was gestehen.
Das Heimweh fing mich an zu plagen.
Ich fing schon an den Hund zu fragen,
wie bei ihm die Dinge lagen.
Doch Hund und mir gefällt es hier.
Aus diesem Grunde bleiben wir.
Ihr seid hier, aus freien Stücken,
um mein Heimweh wegzurücken.
Bleibt doch hier, dann machen wir
mit meinem Hund in meinem Haus
Einen Nachbarnfreudesschmaus!“
Die Nachbarn standen wie erstarrt.
Gedacht hatten sie nichts der Art.
Sie schämten sich für die Geschichten,
die vom grauen Mann berichten,
von den hundsgemeinen Plänen
und den schaurig, schrillen Szenen.
Alle waren sie erlogen.
ausgedacht und unerzogen.
Sie dankten dem nicht grauen Mann.
Sie halfen alle mit und dann…
Dann feierten und schmausten sie.
Es schmeckte allen gut, und wie!
Nach einer kleinen Abschiedsjause,
die vom Schmause übrig war,
ging es am nächsten Tag nach Hause
und so verging ein ganzes Jahr
Der Mann, der nun war nicht mehr grau,
schickte Karten grün und blau.
Und genau als alle dachten
die Geschichte hört nun auf,
kam ein neuer grauer Mann
in ihrem kleinen Städtchen an
und es nahm wieder seinen Lauf…
11.3.20