Der Hässliche
Die Augen müd in Fernen richtend,
wo Blicke rein wie Quellen sind,
so sitzt er da, das Schicksal bittend
um Sanftheit gleich dem Abendwind.
wo Blicke rein wie Quellen sind,
so sitzt er da, das Schicksal bittend
um Sanftheit gleich dem Abendwind.
Wenn Wirklichkeit doch schenken möge
ein kleines Glück in aller Güte,
dass etwas ihn zum Ufer zöge,
wo Schönheit sei gleich einer Rosenblüte.
ein kleines Glück in aller Güte,
dass etwas ihn zum Ufer zöge,
wo Schönheit sei gleich einer Rosenblüte.
Da spiegelt sich sein Bild im Weiher,
zeigt gnadenlos das misslich Angesicht.
Ihm ist, im zagend Schaun, als sei er
in dieser Welt vor spottendem Gericht.
zeigt gnadenlos das misslich Angesicht.
Ihm ist, im zagend Schaun, als sei er
in dieser Welt vor spottendem Gericht.
Ist sein Gemüt auch edel in Gesinnung
in ehrlich Herzlichkeit getaucht,
sein Anderssein bringt ihm Verzweiflung,
hat seine Hoffnung aufgebraucht.
in ehrlich Herzlichkeit getaucht,
sein Anderssein bringt ihm Verzweiflung,
hat seine Hoffnung aufgebraucht.
Da hebt er an ein Lied zu singen,
so lieblich, dass das Herz zerspringt,
so zaubernd, dass die Welt will bringen
ihm Neigung, die in Liebe schwingt.
so lieblich, dass das Herz zerspringt,
so zaubernd, dass die Welt will bringen
ihm Neigung, die in Liebe schwingt.
Die Schönheit einer Rose,
die er hat einst herbeigesehnt,
ward immer schon in körperlose
Weise in seiner Seele eingedehnt.
die er hat einst herbeigesehnt,
ward immer schon in körperlose
Weise in seiner Seele eingedehnt.
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