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Feedback jeder Art Der Heimatlose

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DER HEIMATLOSE

Und sind nun Flüsse doch purpurn geworden.
Türkislich erschienen die Himmel gleich mit.
So zogen selbst Träume im Morgen nach Norden.
Sodass auch der Abend das Lande durchritt.
Erschienen die Tinten, die schrieb ich, verzogen.
Als wären es Tränen, die küssten mein Blatt.
Das Knabenkraut draußen. Es blühte verlogen.
Und glänzten die Blätter im Mondlicht so matt.
Erschienen Gedichte, die schrieb ich, missfallen.
Zerriss' ich paar Seiten, die leider ich schrieb.
Auch wenn schon die Regen wie Sänge verhallen.
Sodass mir dann gar nichts. Im Abend verblieb.

Und wurden selbst Flüsse auch purpurn geboren.
Vernichtet mich alles. Was hatte ich gern.
Entmenschlicht, vergessen. Die Heimat verloren.
Und wenn ich versterbe. Dann werd' ich der Stern.
Ich meine, wir sehen. Uns beide durch Sterne.
Betrachten wir schließlich. Denselben Moment.
Die Blicke vereinen und weichen der Ferne.
Die Sterne sich gleichen. Die Orte sind fremd.
Und sind nun Flüsse doch purpurn geworden.
Verbrenn' ich Gedichte, die schrieb ich an sich.
Ich bleibe nichts weiter. Als Sterne im Norden.
Ich bleibe nur sichtbar. Ausschließlich für dich.

19.06.2025
Eberswalde
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