Hallo Sternwanderer,
der leichteste Weg ist nicht immer der beste.. aber eine Verlockung, der wir gerne dann und wann erliegen.
Der Weg des Lesens fiel mir hier etwas schwer und holprig, ich würde einige Verse im Satzbau umstellen, da sie mir sehr sperrig anmuten. Wie immer nur Vorschläge:
Ein Hin und Her
ist es im Lebensmeer
---->
ist es im Lebensmeer
So halt ich die Hand auf und greif nach dem Spatz
weiß, dass ich den find am Behördenplatz
-----> weiß,
den find ich am Behördenplatz
Der Weg ist das Ziel auf dem ich oft hinfiel
und nicht mehr mit mach in diesem schweren Spiel
----> Der Weg ist das Ziel
, auf dem ich oft
fiel
und
mache nicht mehr mir in diesem Spiel
So lebt es sich ganz ungeniert
wenn der Ruf ist erst einmal ruiniert
---->
ist der Ruf erst (einmal)
ruiniert.
Deine Zeilen stimmen mich auch etwas traurig, ich lese daraus eine große Enttäuschung, beinah Vermitterung, gegenüber der Welt. Nun wurde LI so lange "drangsaliert", dass es nun nur an sich denken möchte, einen Ego-Trip fahren, wenn man so will. Es gibt genügend Gründe enttäuscht zu sein und an diesem System zu verzweifeln..
Das Ziel ist letztlich ein Teil davon - man selbst zu sein, und nicht, was andere erwarten. Solange dies nicht aus einer Verbitterung resultiert, steckt das ungeheuer viel Potenzial drin.
Ich hoffe LI findet den richtigen Weg, mag es der leichte oder der schwere sein...
Liebe Grüße, Lichtsammlerin