Ach, o du unendlicher Schmerz meiner Seele, Leyla!Noch bevor du gehst, am düsteren Tor der letzten Stunde,
Lass meine Lippen deine Stirn ein letztes Mal berühren,
Bevor die faulende Hand der Zeit uns trennt.
Sieh in meine Augen im Licht des blutigen Mondes —
Darin brennt eine Hölle, ein Fluch, der niemals erlischt!
Was ich dort sehe, ist kein Abschied,
Es ist der kalte, stille Abgrund der Ewigkeit, O Geliebte!
Unsere Wege trennen sich jetzt, in diesem verfluchten Zwielicht;
Du willst dich verlieren in dunkle Reiche,
Und ich bleibe zurück —
Allein unter den gelben, kranken, toten Blättern dieser Welt.
Jede Nacht wird deine Erinnerung, wie ein verfluchter Rabe,
Verfolgt den Turm meines zerstörten Herzens.
„Niemals mehr!“ wird diese Stimme schreien, o Schöne,
„Nie wieder!“ wird meine Seele aus der Tiefe klagen.
Ich weiß – alle Liebenden, alle blassen Träume,
Werden deinen Namen in den verwehenden Wind rufen!
Dieser Abschied ist weder flüchtig noch vergänglich,
Er ist der kalte Eingang in die Arme der Ewigkeit.
Bevor du gehst, umarme mich ein letztes Mal,
Wie eine Statue aus Stein, auferstanden aus dem Grab!
Lass diesen Augenblick, dieses Drama, diese Qual
Sich in die Zeit einbrennen mit verfluchter Ewigkeit.
Alles vergeht, alles stirbt, alles endet –
Doch jener letzte Blick zwischen uns,
Er wird stehen wie ein Grabstein
Im dunklen Schloss meiner verdammten Seele.