Dies ist von Leid, die Trauermär
Wie sie ward einst geschrieben
Vor endlos vielen Jahren schon
Doch ist bis heut' geblieben
Was Dichter über Degen sprach
Die liegen dort erschlagen
Im blutig roten Tränenmeer
Im Meer aus Pein und Klagen
So war es als die hold'ste Maid
Gar selbst das Schwert ergriffen
Und liebelos mit mächt'gem Hieb
All jenes hat zerschlissen
Was doch sollt' lieb und teuer sein
Auf unseres Herren Erden
Von Sinnen wohl und doch ist's wahr
Wovon Verzagte sagen werden
Hat auch das Schlachtenfelde gar
Gewandelt sein Gesicht
Und ist es stets eines ander'n Schwert
Das Herz und Seel' zerbricht
So rinnt auch bei dem Felde dorten
Kein Blut zu jener Füße Erden
Die tapfer stehen ihren Manne
Und alle müssen sterben
Und heben an die leid'ge Stimm'
Zum allerletzten Sang
Wo Schild und Schwert von je vereint
In Wehmuts schwerem Klang
Wo einst die allergrößte Feste,
Ward nicht von Manneshand, gestanden
Und lieget nun bei den Getreuen
Da Lug und Trug sie fanden
Zerschunden ist ihr Fried, die Treu'
Verhauen Burg und Wehr
Liebe ward sie einst genannt
Liegt nun zum sterben hehr
Und weinet bitterliche um jene
Die ihr sind wohl ergeben
Solch Degen die um ihret Willen
Versehrt sind nun für's Leben
Unbarmherzig stürmt das Heer
Von Stolz und hartem Herz
Gewaltig gegen Tor und Wall
Und bringt den größten Schmerz
Nun allen Degen, die noch verweilen
Im Mute, gut und rein
Und soll'n doch so, wie sie dort fallen
Noch selbst ein Schlächter sein
Der stürzt sich abermals zu Felde
Mit peinerfülltem Schrei
Und wütend nimmt er grausig' Rache
An Liebe und an Treu'
Von Zorn geführt ist seine Rechte
Das Herz gemacht aus Stein
Erschlägt gar, was er einst behütet
Und will verzagt nun sein
Wer vermag dies Leid zu sagen
Das wir uns selbst gegeben
Das uns beschert solch' Herzenot
Nimmt manchem noch das Leben
So wird dies Feld die Ruh' nicht finden
Sind alle auch erschlagen
Und liegen dort im Tränenmeer
Im Meer aus Pein und Klagen
Von Liebe Leid, von Leid der Zorn
Ist doch bis heut geblieben
So sagt's euch diese Trauermär
Was damals ward geschrieben
Und will erneut euch Kunde tun
Von dem, was einst geschah
Als man einjeden Menschen
Nur noch weinen sah
Drum hat die Mär wohl nie ein End'
Nur endlos viele Zeilen
Geschrieben von all jenen Degen
Die einsam hier verweilen
Und tapfer stehen ihren Manne
Für Treue und die Liebe
So war's und wird's, wie man schon sang
In der Nibelungen Liede
Wie sie ward einst geschrieben
Vor endlos vielen Jahren schon
Doch ist bis heut' geblieben
Was Dichter über Degen sprach
Die liegen dort erschlagen
Im blutig roten Tränenmeer
Im Meer aus Pein und Klagen
So war es als die hold'ste Maid
Gar selbst das Schwert ergriffen
Und liebelos mit mächt'gem Hieb
All jenes hat zerschlissen
Was doch sollt' lieb und teuer sein
Auf unseres Herren Erden
Von Sinnen wohl und doch ist's wahr
Wovon Verzagte sagen werden
Hat auch das Schlachtenfelde gar
Gewandelt sein Gesicht
Und ist es stets eines ander'n Schwert
Das Herz und Seel' zerbricht
So rinnt auch bei dem Felde dorten
Kein Blut zu jener Füße Erden
Die tapfer stehen ihren Manne
Und alle müssen sterben
Und heben an die leid'ge Stimm'
Zum allerletzten Sang
Wo Schild und Schwert von je vereint
In Wehmuts schwerem Klang
Wo einst die allergrößte Feste,
Ward nicht von Manneshand, gestanden
Und lieget nun bei den Getreuen
Da Lug und Trug sie fanden
Zerschunden ist ihr Fried, die Treu'
Verhauen Burg und Wehr
Liebe ward sie einst genannt
Liegt nun zum sterben hehr
Und weinet bitterliche um jene
Die ihr sind wohl ergeben
Solch Degen die um ihret Willen
Versehrt sind nun für's Leben
Unbarmherzig stürmt das Heer
Von Stolz und hartem Herz
Gewaltig gegen Tor und Wall
Und bringt den größten Schmerz
Nun allen Degen, die noch verweilen
Im Mute, gut und rein
Und soll'n doch so, wie sie dort fallen
Noch selbst ein Schlächter sein
Der stürzt sich abermals zu Felde
Mit peinerfülltem Schrei
Und wütend nimmt er grausig' Rache
An Liebe und an Treu'
Von Zorn geführt ist seine Rechte
Das Herz gemacht aus Stein
Erschlägt gar, was er einst behütet
Und will verzagt nun sein
Wer vermag dies Leid zu sagen
Das wir uns selbst gegeben
Das uns beschert solch' Herzenot
Nimmt manchem noch das Leben
So wird dies Feld die Ruh' nicht finden
Sind alle auch erschlagen
Und liegen dort im Tränenmeer
Im Meer aus Pein und Klagen
Von Liebe Leid, von Leid der Zorn
Ist doch bis heut geblieben
So sagt's euch diese Trauermär
Was damals ward geschrieben
Und will erneut euch Kunde tun
Von dem, was einst geschah
Als man einjeden Menschen
Nur noch weinen sah
Drum hat die Mär wohl nie ein End'
Nur endlos viele Zeilen
Geschrieben von all jenen Degen
Die einsam hier verweilen
Und tapfer stehen ihren Manne
Für Treue und die Liebe
So war's und wird's, wie man schon sang
In der Nibelungen Liede