Der Raum in mir
Im Dunkel zieht ein leiser Faden, Gedanken wiegen sich im Kreis. Die Zweifel ruhen, still geladen, und sprechen aus vereistem Eis.Ein Echo steigt aus alten Tagen, die Zeit rinnt wie ein offner Schmerz. Die Schatten fragen ohne Fragen und rühren tief in mein Herz.
Ein Licht beginnt, kaum zu erscheinen, nicht laut, nicht klar – nur still und echt. Ein Atem zieht durch dunkle Steine und wandelt sacht das alte Geflecht.
Die Stille trägt nun einen Ton, verwebt mit Schmerz ein mildes Licht. Nicht Sieg, nicht Trost – doch neue Kron’ aus innerem Gegengewicht.
Und was am Ende dort verweilt, ist nicht mehr Flucht, nicht bloßer Schein. Es ist, was kaum das Wort enteilt – der Raum in mir, nicht mehr allein.