Et par le pouvoir d’un mot
			Je recommence ma vie
			Je suis né pour te connaître
			Pour te nommer
		
		
			Liberté.
		
		
			 
		
		
			Paul Eluard
		
		
			 
		
		
	 
	Hi Rudolf,
	magst Du Dein Gedicht aus dem Französischen übersetzten - das wär fein. Ich kanns nur in Bruchteilen wahrnehmen.
	 
	Hi Lè ,
	 
	auf mich wirkt Dein Gedicht religiös -- es kreist um das Zentrum , den Schrei ... - den ersten, den jede:r tut. Auch die Tiere. Vllt. gar die Pflanzen. Insofern gleichen wir uns alle.... dort auf jeden Fall noch. Sind wir uns so ähnlich, so ohne Mauern, Selbstdarstellung, Adel & Titel und den ganzen Plomps.
	 
	Der Einwand von Carlos gibt mir zu denken.
	Und im Nachdenken darüber, was es mit der Stille im Urschrei auf sich haben mag bzw. dem Schrei in der Stille, fiel mir folgende Erzählung ein, die mir eine Freundin zugetragen hat:
	Sie sassen in der Innenstadt in einem Ladenlokal ; es war abends.
	Eine Gruppe von Meditierenden und ein Tibetischer Lama.
	Der Lama erzählte eben - er saß mit Blick zur Tür.
	Die Tür ging auf und herein kam ein betrunkener Mann, der randalierte und herumschrie. Er ging auf den Lama zu - einem Mann, der geübt im Üben _ Erfahren "der Stille" ist.
	Meine Freundin schilderte, dass es schier unfassbar war: Je näher dieser aufgewühlte Mann dem Lama kam, umso ruhiger wurde er . Ohne dass irgendeine sichtbare Interaktion stattgefunden hätte. Als er vorne angekommen war, war er vollkommen ruhig und setzte sich zu den anderen dazu.
	 
	liebe Grüße
	 
	Sternenherz