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Feedback jeder Art der tod ist ein meer ohne ufer

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  • Perry
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der tod ist ein meer ohne ufer

du treibst als schaumkrone in der gischt deine
hilferufe werden von wellenschlägen zerfranst
dazu sirrt der wind einen endlosen trauermarsch

eine strömung zieht dich durchs niemandsmeer
am himmel vereinzeltes grollen und blitzen
helldunkle flecken deuten endzeitszenarien an

es scheint als steckst du in einer zwischenwelt
die über dein leben gericht hält dich sinken oder
steigen lässt du wünscht dir nur aufzuwachen
 

Anhänge

Hallo Perry
Ein schaurig schönes Endzeitszenarium, filmreif von dir dargeboten. Diese dunkle Zwischenwelt, wo der Richter erscheint, wird uns hoffentlich erspart bleiben. Ich hoffe eher auf ein Erwachen im Licht.

LG Teddybär 🐻
 
Hallo Teddybär,
Ich hoffe auch, dass dem LI letztendlich dieses "letzte Gericht" erspart bleibt und das Ganze nur ein Albtraum war.
Danke fürs "filmreif" und uns alle einst ein glückliches Erwachen im Licht.
LG
Perry

Hallo Anders,
es liegt wohl an meinem Hang zum Meer, dass meine Texte meist in maritimen Bildebenen spielen und das LI hier neben der Ungewissheit auch noch um Luft ringen muss. 😉
Danke fürs wohltuende Feedback und LG
Perry
 
Lieber Perry, die Überschrift zu Deinem Gedicht zog mich gleich in den Bann. Deine Gedanken über den Tod finde ich etwas zu düster. Auf dem Meer dahinzugleiten, ist doch eine schöne Vorstellung. Hilferufe und die Hoffnung aufzuwachen, sind wohl dann Überbleibsel aus dem Leben. Das kann ich aber gut nachempfinden, denn loslassen wird sicher nicht einfach, zumal keiner weiß, wohin die Reise geht.

Liebe Grüße Juls
 
Hallo Juls,
normalerweise ist ein entspanntes Dahingleiten auf dem Meer nicht düster, aber im Sturm der Gezeiten um sein Leben, bzw. endgültiges Schicksal zu ringen dann doch. Die Bilder sind sicher etwas theatralisch überspitzt, aber umso mehr wirkt das Ende mit dem Aufwachen, wo auch immer!
Danke fürs Hinterfragen und LG
LG
Perry
 
  • Perry
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