ich gieße mir kein glas ein –
ich gieße mir gedanken auf.
die klare tropfenform
hat immer schon
besser verstanden,
was in mir gärt.
ein funke auf der zunge,
ein spiegel hinter den augen.
kein rauschen –
nur das leise dröhnen
einer seele im ausdunst.
und wenn es fließt,
dann nicht nach außen,
sondern durch.
wie tintenströme
durch poröse haut,
wie ein wort
durch einen hals
der mehr getragen hat
als stimmen.
der rausch ist kein fluchtweg.
er ist ein fenster
das nur von innen aufgeht.
ich steige nicht aus –
ich steige tiefer.
trinke mich näher
an das,
was ich fast sagen kann.
und dort,
am grund des letzten schlucks,
liegt manchmal
ein satz,
so roh,
dass ich ihn nicht schreibe –
sondern nur
zu ende atme.
ich gieße mir gedanken auf.
die klare tropfenform
hat immer schon
besser verstanden,
was in mir gärt.
ein funke auf der zunge,
ein spiegel hinter den augen.
kein rauschen –
nur das leise dröhnen
einer seele im ausdunst.
und wenn es fließt,
dann nicht nach außen,
sondern durch.
wie tintenströme
durch poröse haut,
wie ein wort
durch einen hals
der mehr getragen hat
als stimmen.
der rausch ist kein fluchtweg.
er ist ein fenster
das nur von innen aufgeht.
ich steige nicht aus –
ich steige tiefer.
trinke mich näher
an das,
was ich fast sagen kann.
und dort,
am grund des letzten schlucks,
liegt manchmal
ein satz,
so roh,
dass ich ihn nicht schreibe –
sondern nur
zu ende atme.