Aktuelles
Gedichte lesen und kostenlos veröffentlichen auf Poeten.de

Poeten.de ist ein kreatives Forum und ein Treffpunkt für alle, die gerne schreiben – ob Gedichte, Geschichten oder andere literarische Werke. Hier kannst du deine Texte mit anderen teilen, Feedback erhalten und dich inspirieren lassen. Um eigene Beiträge zu veröffentlichen und aktiv mitzudiskutieren, ist eine Registrierung erforderlich. Doch auch als Gast kannst du bereits viele Werke entdecken. Tauche ein in die Welt der Poesie und des Schreibens – wir freuen uns auf dich! 🚀

Die ewige Laufschleife der Hameln-Tröter [ und alle schweigen ]

  • D
    letzte Antwort
  • 6
    Antworten
  • 1K
    Aufrufe
  • Teilnehmer
-
 
Die ewige Laufschleife der Hameln-Tröter und alle schweigen
 
 
Lolli Warmhart mag B-Lollois
Olli mag Lyrik und Gauloises
geeeeeilo
. die eckigen
 
und Eloise? auch bald weg
 
was’n Dreck! schrieb Kar auf seinen Zettel und vergaste
 
-
 
 
............................ 573369
 
 
-
 
Hallo Frank,
 
waren mir früher deine Werke immer etwas zu ausufernd, verdichtest Du bei diesem hier für meinen Geschmack zuviel.
Weckt der Begriff "Hameln-Tröter (Rattenfänger von Hameln)" und Gauloises (französische Zigarettenmarke) noch eine Art Szenario von Fabel und Rauch, so lassen mich die Stichworte wie "Lolli Warmhart, B-Lollois, Olli, Eloise (schon wieder?) und Kar", diesmal im Regen stehen.
Lautmalerisch gefällt mir "Lolli, Lollois, Olli, Gauloises und Eloise" durchaus, aber das allein trägt den Text für mich nicht.
 
LG
Perry
 
-
 
Hallo Perry, hallo Luise,
 
es freut mich sehr, eure ernste Auseinandersetzung mit dem Text ./ zudem seit ihr beide auch offen für nicht auf den ersten Blick Ersichtliches ... könnt euch auch auf abstrus scheinbare Texte einlassen und sehe nun deutlich, dass ich zuviel Verdichtetes in zu knapper Form unterbringen wollte ... das Experiment ist deutlich fehlgeschlagen, ,
 
werde demgemäß in einem Folgekommentar mal meine Idee vorstellen, die mich überhaupt zu diesem Gedankengang veranlasste; umso interessanter ist es ein Gedankengang, quasi ein anderes hier eingestelltes Gedicht, dass mich zu diesem anspornte;
 
ungeachtet, habe ich hier für den Leser lyrisch fehlgewortet. Macht ja insofern keinen Weltenuntergang ... wortender Mut kann dann auch mal gefüllt in die Hose gehen ersichtlich, Dank eurer Kommentare , ;-)
 
Nochmal ein sehr Danke für eure Bemühungen, gehe dann bald idee'tisch drauf ein, wieder ein sehr Tschüss, Dichtel ...
 
-
 
-
 
Die ewige Laufschleife der Hameln-Tröter und alle schweigen
 
Lolli Warmhart mag B-Lollois
Olli mag Lyrik und Gauloises
geeeeeilo
. die eckigen
 
und Eloise? auch bald weg
 
was’n Dreck! schrieb Kar auf seinen Zettel und vergaste
 
---------------------------------------------------------------------------------------------
 
so ... dachte mir ./ anstelle von vielwortigen Erklärungen zu meiner lyr_Idee,
schreibe ich nun sinniger eine quasi Prosaminiatur zum Gedicht; bringt doch
 
viel mehr ________________________ :
 
Sonne schien.
 
Ging ich, übrigens bin der Olli, durch die Krassen von Hameln, vielleicht ja
doch nur ein Märchen? schlenderte halt so quer ... hier kann man’s gut &
breit gassen. Sah ich vorne ne Gruppe Leute, irgendwie gereiht, hinterher
dappelnd; okay, warum nicht sagte ich mir ; blieb stehen. Guckte; spielte
einer ganz vorne auf einer Geige Flöte. So was geht echt. Staunte. Schon
interessant. Aber klar, der vorne weg war’s der Lolli Warmhart ausm Ort ,
bekannt für seine Musike ./ verstand jetzt auch das Tapp Tapp ... Menskes,
wie an einer Perlenschnur, bravdrillig, Schweigen. Gut dass ich ab ständig
 
stehen blieb ...
 
wissen uns beide ein_
zuschätzen, (seine)
und meine andere Art
die Welt anzufassen
zudem qualme ich
Gauloises geeeeeilo
die eckigen ,
 
für IHN ein herbstliches Unding ... hatte ich auch Probleme mit meiner Hand,
schon in Moms Bauch, wohl’n genetisches Ding. Papa haben die deswegen
einfach abgeknallt, hatte auch Probleme und hasste reih_Ratten. Irgendwie
nervös. Der text_Plot braucht’s jetzt. Nahm also einen beschriebenen Zettel
aus meiner Hosentasche. Blinzte mich gleich in Großbuchstaben 1943 an ...
der 17te August, im reichen Land. .Erinnerte mich: Wow. War’s tat_sächlich, jetzt.
 
Kar’s Handschrift auf dem Zettel. Sah drauf geschrieben den Namen Eloise.
Fiel’s mir wieder ein, wollte sie besuchen. Lag auf einer grünen Anhöhe, et_
was ab seitig vom Hauptgrün; für die anderen ... steht ein blauer Stein, kipp
 
schiefig davor. Sagte Eloise unbedarft zu mir : Geh grad mal, zu Schlemiehl,

brauchen noch Fladschen ...
 
Werd diesen seltsam süßlichen Backgeruch nicht mehr los; röch ich ihn ver_
stärkt aus dem big Ziegelschornst neben unserem Haus ; warum gerade da
neben, unserem? .sag noch immer unseren; kam sie seit damals nicht mehr ...
 
nach Hause; stand noch da : dachte viel_
 
leicht?
 
-
 
Hallo Frank,
 
war eine gute Idee, die prosaeske Vorlage, statt Erklärungsversuchen zu posten.
So erzählt der Text mir von Erinnerungen an die NS-Zeit und sonstige Jugenderinnerungen des LI Olli.
Da blitzen Bilder auf wie
"Menskes, / wie an einer Perlenschnur, bravdrillig, Schweigen."
"Blinzte mich gleich in Großbuchstaben 1943 an ... / der 17te August, im reichen Land."
"Werd diesen seltsam süßlichen Gasgeruch nicht mehr los."
Ich würde den Text so lassen wie er ist, bzw. nur sehr behutsam verdichten und vielleicht (zum Schluss) eine über die Erinnerung hinausgehende Vision einflechten.
 
LG
Perry
 
'karlo]Hallo Dichtel schrieb:
[/I] Gedicht: "Als Linien sich kreuzten" ... quasi eine Spur, die sich mir daraus entwickelte ./ und ich meine schon, bleibe ich nun mit der Prosaminiatur fest auf dem irdischen Boden unseres Hier , ;-) ; zumindest kenne ich solche Ollis, Warmharts, Eloise's und Lolli's irgendwie begegnungs'esk vom Asphalt her ... in der Kopfverarbeitung umso mehr , insbesondere
 
meine literearische Kunstfigur "Kar" = Kupar Faustus, taucht immer mal irgenwie und irgendwo zwischen in meinen Textchen auf, als wär mir 'Kar' sehr vertraut, hätte er zumindest für mich in seiner ab und an textalen Anwesendheit einen Sinn , 🙂
 
karlo, ich hoffe, meine kleine Zusatzerklärung konnte dich ein wenig mehr auf die, ans un_Gedicht angefügte Prosa'eske einstimmen , 🙂 ... sage wieder ein Tschüss dir, Frank ...
 
-
 
... verdichtest Du bei diesem hier für meinen Geschmack zuviel
, so lassen mich die Stichworte wie "Lolli Warmhart, Lollois, Olli, Eloise (schon wieder?) und Kar", diesmal
im Regen stehen. Lautmalerisch gefällt mir "Lolli, Lollois, Olli, Gauloises und Eloise" durchaus, aber das allein
 

trägt den Text für mich nicht.
'Perry]Hallo Frank schrieb:
Schweigen mancher Leute[/I], empfindet Olli so, selbst wenn in einem anders_Heute; nähme Olli Spuren der Vergangenheit irgendwie wahr. Läuft in ihm sequentisch eine Kopfreise ab.
 
Sieht LI Spuren in seiner Vergangenheit, erinnert sich an Ereignisse in Hameln, an Kar wer das auch immer konkret ist, bleibt offen ... vielleicht ja auch eine Textverschiebung hin zu Olli ist Kar selbst? spricht ja der Text von einer möglichen Märchen-Collage der surrealen Verschwimmungen, sag ich jetzt mal so. Sagt der Text zum Schluss:

.
/ nach Hause, stand noch da : dachte viel_
 
... leicht?
 
wird hier der Text zeit-weit: Meint Li sein Denken in seinem Damals ? oder/und sein Denken darüber, heute in das Heute hinein ?
 
.......................................... -----
 
Perry, zu deiner Frage nach einer "Vision" über den Text hinaus ins Heute, habe ich noch Null Idee und Anlass; überlege mir vielmehr, vielleicht ein umgeformtes Gedicht über den neuen Text ist für mich fertig drüber zu stellen ./ inhaltlich ganz anders als das alte; ... wär'n da Fragen und gangene/heutige Splitter in LI, vielleicht so?
 
Möchte in diesem Zusammenhang noch erwähnen, gerade bzgl einer irgendwie text-realen Zeitebene von LI's Gestern und Heute, zumal der Text heute geschrieben ist, muss es der Text natürlich offen lassen, ob ein LI heute in eine erzählte Erinnerung zurückgeht oder doch, schwimme die text-reale Zeitebene permanent in ein reales Gestern zurück in ein zeitgesprungenes reales Heute hinein? also surreal real , ;-) ... ist es mMn letztlich ein Spiel, das der Leser für sich selbst inszenieren muss, zeit-zurückversetzt real oder hin -und herspringend irreal real.
 
Perry, ein sehr Danke für dein nochmaliges Reflektieren über den neuen Text , 🙂 .... wieder ein Tschüss, Frank ...
 
-
 
  • D
    letzte Antwort
  • 6
    Antworten
  • 1K
    Aufrufe
  • Teilnehmer
Zurück
Oben