Die Geschichte des Grafen Dracula
Es gab, vor wirklich langer, langer Zeit,
in des Mittelalters tiefster Dunkelheit,
nahe der rumänischen Karpaten
in Transsilvanien, ein Schloss mit Garten.
Der Schlossherr, der ein Zombie war,
den nannte man Graf Dracula,
und die Vorliebe, von diesem eben,
war sich dem Saufen hinzugeben,...
...doch nicht etwa dem Alkohol,
nein Blut, das schmeckte ihm ganz toll.
Aber eins mocht' heftig ihn berühren,-
sich selbst zum Aderlass zuführen,
das machte ihm bald kaum noch Spaß,
denn dadurch wurd' er fahl und blass.
Um weiterer Blässe entgegenzutreten,
war guter Rat wirklich von Nöten,...
...aus diesem Grund schloss er einen Pakt,
mit Gevatter Tod, das sei gesagt.
Beim Pakt nun mit dem Sensenmann,
der auf sein Bitten mal zum Kaffee kam,
zog man berechnend in Betracht,
das alles was der Tod nicht schafft,
zu erlösen vom irdischen Leben,
das sollte dann der Graf sich nehmen.
Damit dies nicht unterbrochen wird,
versprach der Tod ganz unbeirrt,
das er den Grafen nie holen mag,
was dessen Unsterblichkeit zur Folge hat.
Und seit des Paktes Schlussentscheidung,
frönen sich beide an ihrer Arbeitsteilung.
Denn vieles was der Sensenmann,
in seiner Schicht nicht schaffen kann,
das macht der Graf dann ganz makaber,
beißt Andern in die Hauptschlagader,
saugt deren Blut, bis es ihm reicht
und bis die Opfer sind ganz bleich.
Und die Moral von der Geschicht':
Wen mal der Sensenmann holt nicht,
der hat bald Blutarmut,- fürwahr(!),
denn den beißt dann Graf Dracula.
R.Trefflich

Es gab, vor wirklich langer, langer Zeit,
in des Mittelalters tiefster Dunkelheit,
nahe der rumänischen Karpaten
in Transsilvanien, ein Schloss mit Garten.
Der Schlossherr, der ein Zombie war,
den nannte man Graf Dracula,
und die Vorliebe, von diesem eben,
war sich dem Saufen hinzugeben,...
...doch nicht etwa dem Alkohol,
nein Blut, das schmeckte ihm ganz toll.
Aber eins mocht' heftig ihn berühren,-
sich selbst zum Aderlass zuführen,
das machte ihm bald kaum noch Spaß,
denn dadurch wurd' er fahl und blass.
Um weiterer Blässe entgegenzutreten,
war guter Rat wirklich von Nöten,...
...aus diesem Grund schloss er einen Pakt,
mit Gevatter Tod, das sei gesagt.
Beim Pakt nun mit dem Sensenmann,
der auf sein Bitten mal zum Kaffee kam,
zog man berechnend in Betracht,
das alles was der Tod nicht schafft,
zu erlösen vom irdischen Leben,
das sollte dann der Graf sich nehmen.
Damit dies nicht unterbrochen wird,
versprach der Tod ganz unbeirrt,
das er den Grafen nie holen mag,
was dessen Unsterblichkeit zur Folge hat.
Und seit des Paktes Schlussentscheidung,
frönen sich beide an ihrer Arbeitsteilung.
Denn vieles was der Sensenmann,
in seiner Schicht nicht schaffen kann,
das macht der Graf dann ganz makaber,
beißt Andern in die Hauptschlagader,
saugt deren Blut, bis es ihm reicht
und bis die Opfer sind ganz bleich.
Und die Moral von der Geschicht':
Wen mal der Sensenmann holt nicht,
der hat bald Blutarmut,- fürwahr(!),
denn den beißt dann Graf Dracula.
R.Trefflich
