Die Legende vom Antichrist...
...und was mit Heiligabend ist
Stille Nacht...
...und keine Grille lacht,
weil jetzt wohl grade Winter ist,
und ne stille Grille sowieso nicht spricht.
Heilige Nacht...
...der Antichrist lacht,
zieht sich um und geht aus,
mit Pseudonym alias Satan Claus.
Ein Lügenmärchen ward entfacht,...
...denn schon seit ewig langer Zeit
macht sich wohl die Kunde breit,
das ein alter Zottelgreis,
der mit Spitznamen Knecht Ruprecht heißt,...
...durch die deutschen Wälder zieht,
und wenn man seinen Mantel sieht,
der, jedes Jahr ist blutgetränkt,
triefend an ihm runterhängt,...
...dann weiß man er hat stinkbesoffen,
wieder mal nen Hirsch getroffen,
dessen Geweih so wunderschön
und stattlich auch ward anzuseh'n.
Der Ruprecht hat bei sich gesagt:
"Das wird ja wohl ne geile Jagd,...
...der Sadist wird in mir frei,-
ich muss ham' das Hirschgeweih!"
Gesagt, getan, auf seiner Pirsch
erlegte er den armen Hirsch,
weidete ihn und Eins, Zwei, Drei,...
...nahm er sich das Hirschgeweih.
Er war zufrieden und befreit,
vom Trieb, als er den Hirsch entweiht,
und weil das alles nachts stattfand,
hat man es Weihnachten genannt.
Und jedes Jahr an Weihnachten,
mag Ruprecht sich nen Hirsch schlachten,
sieht blutverschmiert dann davon aus
und nennt sich selber Satan Claus.
Und die Moral von der Geschicht':
So heilig ist der Abend nicht,
wie uns die Sage wissen lässt,...
...und somit: "Schönes Schlachtefest!"
R. Trefflich 2002/2021
...und was mit Heiligabend ist
Stille Nacht...
...und keine Grille lacht,
weil jetzt wohl grade Winter ist,
und ne stille Grille sowieso nicht spricht.
Heilige Nacht...
...der Antichrist lacht,
zieht sich um und geht aus,
mit Pseudonym alias Satan Claus.
Ein Lügenmärchen ward entfacht,...
...denn schon seit ewig langer Zeit
macht sich wohl die Kunde breit,
das ein alter Zottelgreis,
der mit Spitznamen Knecht Ruprecht heißt,...
...durch die deutschen Wälder zieht,
und wenn man seinen Mantel sieht,
der, jedes Jahr ist blutgetränkt,
triefend an ihm runterhängt,...
...dann weiß man er hat stinkbesoffen,
wieder mal nen Hirsch getroffen,
dessen Geweih so wunderschön
und stattlich auch ward anzuseh'n.
Der Ruprecht hat bei sich gesagt:
"Das wird ja wohl ne geile Jagd,...
...der Sadist wird in mir frei,-
ich muss ham' das Hirschgeweih!"
Gesagt, getan, auf seiner Pirsch
erlegte er den armen Hirsch,
weidete ihn und Eins, Zwei, Drei,...
...nahm er sich das Hirschgeweih.
Er war zufrieden und befreit,
vom Trieb, als er den Hirsch entweiht,
und weil das alles nachts stattfand,
hat man es Weihnachten genannt.
Und jedes Jahr an Weihnachten,
mag Ruprecht sich nen Hirsch schlachten,
sieht blutverschmiert dann davon aus
und nennt sich selber Satan Claus.
Und die Moral von der Geschicht':
So heilig ist der Abend nicht,
wie uns die Sage wissen lässt,...
...und somit: "Schönes Schlachtefest!"
R. Trefflich 2002/2021