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Nur Kommentar Die Mitte der Mittellosen

Der/die Autor/in wünscht sich Rückmeldungen zum Inhalt des Textes und möchte keine Textkritik.
  • J.W.Waldeck
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ein Virus, hemmungslos geklont
der Organismen überall befällt
als auserwählte Lebensform
ohne die mittelmäßige Mitte
empfangener Gedankenschranken
im Überschreiben einer Grenze
erstarrte Einwände
festgelegte Dinge verschwanden
IM FREIEN FALL
trotz Kettenreaktion entstanden
zugleich mehr als EIN Urknall
wie auch immer geartet, scheinbar gewiss!
relativ - wie das eintönige Lügenlicht
durch steten Abfall
seinen niederfrequenten Müll entsorgt
abgestorbener Fusion
zum Abdruck reduziert, zur Information
eines Vergangenheits-Museums
wohl das goldene Fließ
das verzerrte Realraster durchzieht
im Vermessen: maßlos unterlaufen
zu willkürlich gewebt
eine Wiedergeburt zu gebrauchen
der nichts als gleiche Folgen folgen
von Anfang an überflogen
niemals auf tote EKG-Linie gebracht
sich blind zu wiederholen
wie es gedankenlose Lichtjünger loben
inmitten der Allnacht aller Schöpfermacht
die Materie x-beliebig erscheinen lässt
in jeder Form, Zustand, Prozess
erst unbestimmt, dann vorbestimmt?
erst aufgelöst dann wieder nicht
wie Schaumblasen aufsteigen & platzen
doch blieben diese was sie sind
warum treiben sie fort, auch ohne Wind?
fort von bekannten Arten und Zäunen
die Metamorphosen aufbäumen
dich potenziert mit-teilen
nur zeitlich verweilen
bis ihre eingespielte Richtigkeit trog
soweit man sie richtig überflog…
genauso schöpferisch wie totes Licht
weitaus Meer
als das eineiige Nichts

© j.w.waldeck 2017

 
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  • J.W.Waldeck
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