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Textarbeit erwünscht Die unerwiderte Liebe

Der/die Autor/in wünscht sich konkrete Rückmeldungen zur Textgestaltung.
  • Monolith
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  • Teilnehmer
wie kann sowas schönes
auch so grausam sein?
Man verliebt sich nie
ohne Grund,
aber was war
bei dir der Grund?
Es war schmerzhaft
und grausam am Ende,
denn die Liebe
kam nur von
einer Seite.
Ich konnte nur
zusehen,
wie du mich
anschautest
und den Kopf schüttelst
In mir tobte
ein Tornado
nur außerhalb
durfte ich es
dir nicht zeigen.
In mir sind so viele Fragen,
die keine Antwort kriegen.
Die Fragen sind
in mir verschlummert,
sodass ich es verdränge
dich geliebt zu haben.
Jetzt toben in mir
die unbeantworten Fragen,
wie ein See,
der nicht
entdeckt wurde.
 
Liebe laura_si20,

Dein Gedicht berührt. Es bringt den Schmerz einer unerwiderten Liebe
in eindringlichen, authentischen Bildern auf den Punkt – besonders die
Stelle mit dem „Tornado in mir“ zeigt die Wucht der inneren Zerrissenheit.


Da Textarbeit erwünscht, Folgendes:

Die freie Form funktioniert gut, aber in manchen Passagen könnte der
Rhythmus klarer sein. Zum Beispiel bei:

"wie du mich
anschautest
und den Kopf schüttelst"


Die Tempuswechsel („anschautest“ – Präteritum, „schüttelst“ – Präsens) wirken leicht irritierend. Einheitlichkeit würde hier helfen.

LG. Driekes
 
Hallo @laura_si20,

einiges wurde in den obigen Kommentaren schon aufgeführt.

Dein LI erlebt(e) eine unerwiderte Liebe und die Erkenntnis ist sehr schmerzhaft. Daher kann im Text auch nicht nach einem Grund des Verliebens von Seiten des LDs gefragt werden.

Dann hat Lyrich Fragen auf die es keine Antwort bekommt. Die Aussage reicht völlig und es muss nicht weiter ausgeführt werden das die Fragen verschlummert ← eingeschlafen sind um im nächsten Vers als unbeantwortete Fragen wieder zu toben. Das ist ein wenig paradox, nicht wahr?
Entweder gibt es Fragen oder nicht, da sollte sich LI entscheiden.

Ich würde den „Gaul“ von hinten aufzäumen. Das heißt: ich würde LI fragen lassen warum es sich in einen Menschen verliebt hat der die Gefühle nicht erwidert. Des weiteren solltest du zu viele Wortwiederholungen vermeiden. Das Wort -Fragen- taucht sehr viel auf.

Vielleicht kannst du aus meiner, nahe an deinen Worten bleibenden Überarbeitung
etwas für dich entdecken. Es ist lediglich ein Vorschlag und soll/muss nicht von dir übernommen werden.


Wie kann etwas Schönes
nur so grausam sein.
Man verliebt sich nie ohne Grund
den ich heute bei mir
nicht mehr erkennen kann
eiskalt wie du bist.
Schmerzhaft endet meine Liebe
die bei dir nur den Kopf schütteln lässt
und einen Tornado der Gefühle in mir auslöst
doch zeigen werden ich ihn dir nicht.
In mir sind viele Fragen
die einen ganzen See füllen
der auf ewig unentdeckt bleibt
und dessen Wellengefüge
mir keine Antworten bringt.


MfG
Monolith
 
  • Monolith
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