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Feedback jeder Art Die Vorleserin

  • Ersteller Ersteller Dio
  • Erstellt am Erstellt am
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  • Dio
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Wie so ein Wein aus einem alten Arbst​
am Gaumen samten kreiselt und verdunkelt​
kreiselt ihr Lesen alter Verse​
wie ein sich selber gülden anmalender Herbst​
 ​
Und wenn sie spricht​
klingt alles zärtlich, hingehaucht, gemunkelt und​
in mir steigt die Sehnsucht, funkelt​
heimwehhaft​
 ​
Im Augenblick​
da wurd der Schatten eines Wortes Licht​
Dort war lang Nichts​
Jetzt spricht zu Dir​
die ganze Welt​
 ​
Und was auch fällt von ihr​
ist tief und Stille, selige Stille wenn​
Sie zwischen Worten bebt​
 ​
Die Stille lebt​
Nichts spricht​
sei denn dass sie es​
rief ins Hier​
 ​
Hier legt sie ihren Blick ab der sogleich​
Ein Schauen an den Klang der Stimme schmiegt​
Und beide machen selbst die ärmste Stube reich​
wenn ihre Stimme alle Dinge wie eine gute Liebe in den Tönen wiegt​
und wir so ganz eng an den weichen Busen ihrer Klänge angeschmiegt​
wir werden selber wie das Pneuma leicht das überall in ihrem Lesen schwebt​
 ​
Nun Lies für mich Du schöne Fremde​
Hier hast du meine Silberhände: ​
 ​
Offen wie der Klang der Lende​
aber schicksalhaft betroffen​
wie mein Herz:​
 ​
Das ist ganz vor Dich hingelegt
 
"Nun lies für mich....


Der Schluss, der damit anfängt, schwächt, vernichtet fast dein wirklich wunderbares Gedicht, lieber Dionysos.
 
Ein bisschen möchte der gierig-dionysische Dichter schon für sich haben lieber carlos auch wenn die wirklich wunderbaren geschöpfe dafür mitbezahlen müssen
 
excuses mon ami - was genau stört dich ? 
 
 
mes compliments 
 
Dio
 
Nun, es ist natürlich Geschmackssache, andere könnten es super finden, den Schluss meine ich.
Bei mir wirkt ein wenig zu souverän? 
Wie dem auch sei, alles davor finde unheimlich gut, es ist ein wahrer lyrischer Genuss. 
Einen schönen Abend wünsche ich dir und alles Gute.
Carlos
 
Oh Dio, welch ganz zauberhaft sinnlicher Text - man sollte es wirklich lesen, wenngleich es zu lesen wäre zu wenig, es vorzutragen jedoch um so mehr!
Liebe Grüße in den Tag
Uschi
 
  • in Love
Reaktionen: Dio
Verzeih, oh Dionysos, daß ich mich selbst aus deiner Welt entziehe.
Mir düstern graue Wolken dein bestimmt paradiesisch Feld.
Wenn ich jedoch nichts schreibend sage, ist's als ob ich fliehe
vor alter, neuer, bestimmt jedoch, ach, sinnlich breiter Welt.
 
Besonders zu Beginn; mir fehlen wahrhaft die Bezüge,
weiß ich um nichts, was ich wohl wissen, fühlen sollt.
Doch halt! Wie ist mir? Noch einmal gelesen. Nun füge
dein Werk zusammen sich; der Sinn sich mir aufrollt.
 
So hat mich wohl die Lyrik eins belehrt,
manch Stück ist mehrmals lesen wert.
Denn hat man es zunächst noch nicht verstanden,
kommt einem oftmals ein Geschenk abhanden.
 
Besonders wohlwollende liebe Grüße, Heiko
 
  • Dio
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