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Feedback jeder Art Die Zeit der Plagen

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Die Zeit der Plagen

Es beginnen die Weihnachtstage
für viele Menschen eine rechte Plage
schön wär’s, die Tage einfach zu streichen
es gäb kein langweiliges Gestöne
auch kein geheucheltes Versöhnen

sinnlosen Streit würde es nicht geben
keine Geschenke, die bestimmen über „Tod und Leben“
die Flut der Kindertränen bliebe aus
kein Gehetze von Haus zu Haus
und erst die Völlerei – welch ein Graus

die Sauferei beim Sisi-Wort wäre passé.
Dafür malte man Engel in den Schnee
Bratenduft schwängert anderswann die Luft
keine Mutter, die essenstechnisch schuft
es herrschte weitgehend Friede, Freude
Eierkuchen, ja, DAS sollte man versuchen.

Wie schön wär’s in dunkelstiller Nacht
dem Glockengeläut lauschen mit Bedacht
es verkündet freudvoll die Geburt des Herrn
verursacht Gänsehaut, die hab ich gern
es braucht kein „Merry Christmas“- Gedudel
Entschleunigung, ich aufs Höchste bejubel

Stille Nacht, heilige Nacht,
alles schläft, doch einsam wacht – ein frommer Wunsch –
die ersehnte Ruhe wird wohl nie erbracht.

© Monolith



Anhang anzeigen Weihnachtswünsche.mp4
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo @Monolith

Du hast die wahre Seite von Weihnachten hier anklingen lassen, abseits von Trubel, Hektik, Scheinheiligkeit, Musikberieselung und festlicher Völlerei.
Besinnlich einfach, reduziert auf das Wesentliche ... das könnte Weihnachten sein, im Geist von Bethlehem.
Für mich war es ein Spagat zwischen Sein und Schein, Konsum und Askese, Wirbel und Andacht. Der Neuschnee am Heilig Abend zauberte eine stimmige Kulisse.

LG Teddybär 🐻
 
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