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  • Darkjuls
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Du bist
 
Ich bin die Wange, du die Hand,
die mich zärtlich sanft berührt.
Ich bin der Glaube, du´s Gewand,
in dem man sich Zuhause fühlt.
Du bist die See und ich das Schiff,
das auf den Wellen sanft sich wiegt.
Du bist die Brandung, ich das Riff,
welches dem Leben Hoffnung gibt.
Ich bin der Anfang, du das Ende,
du bist die Liebe, ich das Leben.
Ich bin der Raum und du die Wände,
die unser Heim schützend umgeben.

 
Irgendwie habe ich das Gefühl, dass du liebe @Darkjuls unglaublich verliebt sein musst, weil deine Worte oft von so innigen Gefühlen getragen sind, dass man das ja gar nicht erfinden kann. Man schmilzt regelrecht dahin dabei. Solch schöne Gedichte sollten in die Geschichte eingehen und Menschen bzw. Schüler sollten sich damit auseinandersetzen müssen. Das würde vielleicht mehr Gefühl in diese Welt bringen. Sehr schön.
LG
Sonja
 
Hallo Darkjuls,
Du bist die See und ich das Schiff,
das auf den Wellen sanft sich wiegt.
Du bist die Brandung, ich das Riff,
welches dem Leben Hoffnung gibt.
wenn ich ein Schiff, mit der Brandung und einem Riff in Verbindung bringe, beschwöre ich damit eher ein Bild von Gefahr und Unglück, als von Hoffnung hinauf. Von daher hat die Aussage für mich hier eine deutliche Schlagseite und klingt doch sehr reimgeschuldet. Das klingt beim drüber lesen zwar sehr schön, hält  einem zweiten Blick von mir aber nicht Stand. Wenn ich schon Moser, versuche ich möglichst auch eine alternative anzubieten:
 
Du bist die See und ich das Boot,
das auf den Wellen sanft sich wiegt.
Du bist der Sturm, und ich das Lot,
welches dem Leben Hoffnung gibt.

Vielleicht sagt es dir ja zu und ist dir einen Überlegung Wert.
Wieder gern gelesen!
 
Grüßend Freiform
 
 
 
 
 
Danke sehr, liebe Sonja. Die Liebe steht oft im Mittelpunkt meiner Gedichte. Ich versuche, Gefühle in Worte zu kleiden, mein Empfinden zu beschreiben. Mein Anspruch ist und ich denke, es geht jedem Dichter so, Menschen zu erreichen, sie zu berühren. Wenn mir das gelingt, bin ich froh und glücklich. 
 
Lieben Gruß Darkjuls
 
Lieber Freiform, ich danke Dir für Deine Worte. 
 
Bei der zitierten Stelle kam mir beim Schreiben ein Korallenriff in den Sinn, das die Schönheit und Vielfalt des Lebens widerspiegelt. Ich vergleiche die Brandung mit dem Gefühlsleben, weil sie für Kraft und Bewegung steht. "Du bist die Brandung, ich das Riff" sind Bilder, die ich hier in Form einer Aufzählung verwende. Für das Schiff der Liebe geht insofern keine Gefahr aus, als das ich die Liebenden selbst als "Brandung und Riff" beschreibe. 
 
Dass jedoch ein Gefühlsrausch auch die Gefahr ins sich birgt, sich darin zu verlieren, kann ich nicht absprechen.
 
Sei lieb gegrüßt von mir. Darkjuls
 
Hallo Darkjuls,
ich habe bereits vermutet das es von dir so gedacht war!
Es ist aber nicht das Bild, das beim Lesen in meinem Kopf entsteht. Ich kann dir ja nur meinen Leseeindruck mitteilen und nicht deine Gedanken dahinter erahnen. Ich stelle auch öfter fest, dass bei der Wahrnehmung von Bildern, Männer und Frauen sehr unterschiedlich interpretieren, da ihr Gefühlswelten oft weit auseinanderliegt. Ich hoffe, du kannst meine Kritik zumindest im Ansatz nachvollziehen. Ich danke dir ganz herzlich für deine Ausführungen, die mir helfen deine Sichtweise besser zu verstehen!
 
Grüßend Freiform
 
Ja, lieber @Freiform, ich kann Dein Empfinden durchaus nachvollziehen. Gedichte dürfen und sollen interpretiert werden. Ein Falsch oder Richtig gibt es nicht. Jeder liest und empfindet es auf seine Weise. Ich freue mich darüber und danke Dir für Dein Feedback.
 
Es grüßt Darkjuls
 
  • Darkjuls
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