Hallo Behutsalem,
schön, dass du hier wieder aktiv bist.
Mir kam spontan ein Obdachloser in den Sinn, der auf der Suche nach einem Liegeplatz in der Nacht umher irrt;
Und - der dann... eingehüllt von der Nacht den Sternenhimmel betrachtet; Welche in ihrem Glanz selbst aus dem Notquartier ein Schlösschen bauen..
Ich habe versucht, in meinen Versen Raum für eigene Gedanken und Interpretationen zu lassen, das scheint zu funktionieren.
Meine persönlichen Gedanken zu diesem Gedicht möchte ich gar nicht nennen, denn sie spielen nur eine untergeordnete Rolle. Sehr viel wichtiger und spannender finde ich die Gedanken der Leser, konkret: deine Gedanken zu diesem Gedicht. Und die sind klasse. Das Bild von dem Obdachlosen, der durch die Nacht irrt, gefällt mir sehr; du hast dabei auch sehr genau herausgespürt, herausgelesen, was mir wichtig war, worauf ich hinaus wollte.- Du liegst also kein bisschen daneben.
Ich komm nicht drum rum deine Zeilen als traurig einzustufen;
Hm. Von der dunklen Nacht hin zur Traurigkeit ist es nur ein kleiner Schritt. Vielleicht ist es einfach der Kontext dieses Gedichts, der dem Gefühl der Trauer den Weg ebnet.
Freut mich, dass du dir die Zeit genommen hast, mir deine Gedanken mitzuteilen.
Danke für deinen konstruktiven Kommentar.
LG
Berthold