Ich knie vor ihrem dunklen Thron,
fern jeder Uhr, von Licht entflohn.
Die Welt verstummt in mattem Grauen,
nur Schatten, die wie Träume tauen.
Ich trinke Licht aus schwarzen Schalen,
seh Nebel goldne Schleier malen,
die Zeit zerfließt in stiller Glut –
ihr Schweigen ist mein Übermut.
Ich schreib mit Ruß, mit Glut, mit Beben,
lass ferne Städte in mir leben,
mein Atem, schwer, verwehrt das Wort,
verblasst in Dunkelheit zum Ort.
O Nacht, du bist kein bloßes Fehlen,
du lässt uns unser Ich verhehlen.
Du nimmst uns Maß, du gibst uns Raum,
du dimmst den Tag und liebst den Traum.
Die Fenster schweigen, Straßen blinken,
lassen hier das Licht versinken.
Denn wer im Hellen sich verlor,
trifft bei dir auf ein offenes Ohr.
So bleib mein Schwur, mein Glanz, mein Klang –
du Dunkelheit, du Sterngesang.
Kein Morgen sei, der dich vertreibt –
weil wer dich küsst, in dir verbleibt.
fern jeder Uhr, von Licht entflohn.
Die Welt verstummt in mattem Grauen,
nur Schatten, die wie Träume tauen.
Ich trinke Licht aus schwarzen Schalen,
seh Nebel goldne Schleier malen,
die Zeit zerfließt in stiller Glut –
ihr Schweigen ist mein Übermut.
Ich schreib mit Ruß, mit Glut, mit Beben,
lass ferne Städte in mir leben,
mein Atem, schwer, verwehrt das Wort,
verblasst in Dunkelheit zum Ort.
O Nacht, du bist kein bloßes Fehlen,
du lässt uns unser Ich verhehlen.
Du nimmst uns Maß, du gibst uns Raum,
du dimmst den Tag und liebst den Traum.
Die Fenster schweigen, Straßen blinken,
lassen hier das Licht versinken.
Denn wer im Hellen sich verlor,
trifft bei dir auf ein offenes Ohr.
So bleib mein Schwur, mein Glanz, mein Klang –
du Dunkelheit, du Sterngesang.
Kein Morgen sei, der dich vertreibt –
weil wer dich küsst, in dir verbleibt.