Ein Dämon aus rostigen Uhren
Ein Dämon aus gesplitterten Ziffern
öffnet seine Werkstatt in meinem Fleisch.
Er spannt mir die Minuten wie Drähte um die Gelenke,
zieht sie an, bis die Knochen knirschen,
bis die Haut reißt wie nasses Papier.
Zu früh zwingt er mich in die Kammern des Wartens,
wo die Luft nach Metall und Staub schmeckt,
wo die Uhren an den Wänden
ihre Zähne fletschen.
Dort tropfen die Sekunden
wie glühendes Öl auf meinen Nacken,
und jeder Schlag des Pendels
ist ein Hammerstoß gegen mein Herz.
Doch wenn die Zeit knapp wird,
wechselt er die Werkzeuge:
Die Zeiger verwandeln sich in Schrauben,
bohren sich in meine Rippen,
drehen tiefer,
bis mein Atem stockt.
Die Sanduhr wird zur Mühle,
die mein Innerstes zermahlt,
jeder Körnerfall ein Schnitt
durch Sehnen und Nerven.
Ich renne,
als könnte Geschwindigkeit erlösen,
doch seine Peitschen sind Termine,
sie schlagen mir offene Wunden
in den Rücken der Seele.
Mein Puls wird zur Trommel,
die er schlägt mit eiserner Präzision,
und jeder Schlag treibt mich weiter
in den Tunnel der Panik,
blind, taumelnd,
ein Gehetzter,
der nie ankommt.
Er füttert mich mit den Blättern des Kalenders,
schneidend, scharf,
bis meine Zunge in Fetzen liegt.
Er hängt mir Stunden um den Hals,
schwerer als Mühlsteine,
und zieht mich nieder
in den Morast der Fristen.
So werde ich gezeichnet von seinen Instrumenten:
meine Haut geritzt von rostigen Uhren,
mein Rücken gebrochen unter dem Gewicht der Tage,
mein Geist zerfressen von der Angst,
dass ein einziger Schritt zu spät
mein Ende bedeutet.
Ich bin sein Sklave,
gekettet an die eiserne Ordnung der Minuten,
gepeinigt von der Peitsche der Pünktlichkeit.
Kein Schritt darf zu spät sein,
kein Atemzug zu lang verweilen –
und so krieche ich im Takt der Uhrwerke,
knie vor jedem Termin
wie vor meinem Henker.
Mein Leben ist Fronarbeit
im Namen der Zeit,
mein Körper ein Werkzeug,
mein Wille vergraben
unter den rostigen Zahnrädern
ihrer Herrschaft.
Ein Dämon aus gesplitterten Ziffern
öffnet seine Werkstatt in meinem Fleisch.
Er spannt mir die Minuten wie Drähte um die Gelenke,
zieht sie an, bis die Knochen knirschen,
bis die Haut reißt wie nasses Papier.
Zu früh zwingt er mich in die Kammern des Wartens,
wo die Luft nach Metall und Staub schmeckt,
wo die Uhren an den Wänden
ihre Zähne fletschen.
Dort tropfen die Sekunden
wie glühendes Öl auf meinen Nacken,
und jeder Schlag des Pendels
ist ein Hammerstoß gegen mein Herz.
Doch wenn die Zeit knapp wird,
wechselt er die Werkzeuge:
Die Zeiger verwandeln sich in Schrauben,
bohren sich in meine Rippen,
drehen tiefer,
bis mein Atem stockt.
Die Sanduhr wird zur Mühle,
die mein Innerstes zermahlt,
jeder Körnerfall ein Schnitt
durch Sehnen und Nerven.
Ich renne,
als könnte Geschwindigkeit erlösen,
doch seine Peitschen sind Termine,
sie schlagen mir offene Wunden
in den Rücken der Seele.
Mein Puls wird zur Trommel,
die er schlägt mit eiserner Präzision,
und jeder Schlag treibt mich weiter
in den Tunnel der Panik,
blind, taumelnd,
ein Gehetzter,
der nie ankommt.
Er füttert mich mit den Blättern des Kalenders,
schneidend, scharf,
bis meine Zunge in Fetzen liegt.
Er hängt mir Stunden um den Hals,
schwerer als Mühlsteine,
und zieht mich nieder
in den Morast der Fristen.
So werde ich gezeichnet von seinen Instrumenten:
meine Haut geritzt von rostigen Uhren,
mein Rücken gebrochen unter dem Gewicht der Tage,
mein Geist zerfressen von der Angst,
dass ein einziger Schritt zu spät
mein Ende bedeutet.
Ich bin sein Sklave,
gekettet an die eiserne Ordnung der Minuten,
gepeinigt von der Peitsche der Pünktlichkeit.
Kein Schritt darf zu spät sein,
kein Atemzug zu lang verweilen –
und so krieche ich im Takt der Uhrwerke,
knie vor jedem Termin
wie vor meinem Henker.
Mein Leben ist Fronarbeit
im Namen der Zeit,
mein Körper ein Werkzeug,
mein Wille vergraben
unter den rostigen Zahnrädern
ihrer Herrschaft.