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Feedback jeder Art Ein Weihnachtsgedicht

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  • Julie Kewitz
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Ein Weihnachtsgedicht

Gedichte in den Weihnachtstagen,
sind die, die wir am liebsten haben.'
Drum schrieb ich eins, das fiel mir ein,
am Glühweinstand bei Kerzenschein:

Der Wunsch nach einem Weihnachtsbaum
kam mir des Nachts in einem Traum.
Zu schmücken ihn, wie es mir passt
mit Kugeln bunt an jedem Ast.

Und wie es gedacht war, so war es gescheh'n,
schon hat' ich das Bäumlein im Wohnzimmer steh´n.
Mit piksigen Nadeln bis hoch an die Decken,
und zuckrigen Stangen, die fürchterlich schmecken.

Mit Kerzen, die raus aus den Dachfenstern strahlten
und Bilder verspielt in die Nacht hinein malten.
Mit Weihnachtsbaumschmuck aus echtem Kristall
und glitzernden Funken überall.

Der Baum war behangen und alles vollbracht,
nur fehlte, dass einer Geschenke mir macht.
Denn Zuhörer wisset, wie einsam ich bin,
ich sitze zum Christfest allein vor mich hin.

Beim Beißen so für mich ins Mandelgebäck,
kam dann der Gedanke, oh weh, oh Schreck!
Eines, das hatte ich nicht ganz bedacht,
den Flugverkehr in der Heiligen Nacht.

Den Stern'himmel querte ein bärtiger Mann,
bei Flutlicht nicht allzu gut steuern er kann.
Die Lichter vom Bäumlein, die blendeten sehr,
den Schlitten zu lenken, das fiel ihm nun schwer.

Da riss seine Leine, ich hörte ihn fall´n,
mit allem Gepäck in mein Hausdach einknall´n.
Mein Bäumlein das hat ihn behutsam gefangen,
er winselte dort auf den stachligen Tannen.

Mit all diesen vielen Geschenken um sich,
vielleicht ist dort dieses Jahr auch eins für mich.
Den Aufprall, den wird er mit Glück übersteh´n,
ich reich' ihm den Glühwein, dann wird's wieder geh'n.

Gemeinsam da lachten wir lang vor uns hin.
Wie gut, dass ich nun nicht mehr einsam hier bin.'

... Entschuldigt, wenn ich auf Grammatik nicht acht',
ich hab' wohl so manches getrunken heut' Nacht.
 
  • Julie Kewitz
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