Ein wunderlich Gesell
Der Herbst malt alle Blätter kunterbunt.
Und reicht uns Birnen, Äpfel, dick und rund.
Holunder senkt sich früchtereich in Rot.
Der Roggen winkt, er wird ein knusprig Brot.
Doch bald da wandeln Blättergold und Felde
sich kahl, den über Nacht da kommt die Kälte.
Die Luft vom Nebelkrähen schrei so laut,
die Nacht wird feucht, das Sonnen glühen flaut.
Ach Herbst du bist ein wunderlich Gesell.
Bist kühler Freund, dann wieder Sonnen quell.
Doch Nachts beim Sternen regen der Plejaden,
da darfst du mich nach Liebe leis befragen.
Dann trinken wir den halbvergornen Wein
und naschen Stille und vom Mondenschein.
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