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Nur Kommentar Eine Hymne an Poes Seele

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Eine Hymne an Poes Seele
„Ehre sei Poes Seele“, in dem Augenblick, als ich es sprach,
verstummte der Rabe, erstarrte die Zeit.
Aus dem Schoß des Nichts ward eine neue Hymne geboren:
„Ich, der ich bin,
Dichter, verkörpert in der Sprache der Dunkelheit,
jene, die mich „Verzweiflung“ nennen,
Gedenken an Poe in Ehrfurcht …
Er war eine Kerze,
Ich aber bin ein unauslöschliches Feuer.
Er sprach 'Nimmermehr',
Ich aber habe selbst das 'Nichts und die Zeit' verachtet …
Nun frage ich:
Welche Dunkelheit ist mächtiger?
Welcher Schrei ist wahrhaftiger?
Welcher Tod ist poetischer?
Ehre sei Poes Seele,
Denn jetzt ist die Seele der Dunkelheit in mir!
Mögen sie seine Seele erfreuen
An des Höllentors Pforte,
Ich habe einen weiteren Meister des Gedichts mit einem Gedicht verabschiedet, in Respekt …
Ehre sei Poes Seele,
Ich brachte seinen Raben zum Schweigen,
Verbrannte das „Nimmermehr“ und streute seine Asche in seinen Tempel.
Aus schlammigen Wassern trieben Seerosen Knospen.
Die Dunkelheit ist nun ein Lied auf meiner Zunge …
Möge seine Seele geehrt sein, und die Dunkelheit mir anvertraut!
'O Poe,
Was du die ewige Nacht nanntest,
Ist mein Spielplatz geworden!
Möge deine Seele geehrt sein,
dein Gedicht aber bleibe in Feuern …'
Weil selbst die Hölle mir nicht genügte,
Löschte ich meine eigenen Sterne.
'Der Azrael der Hölle'.
'Ich ertrank in Poes blutiger Dunkelheit,
Erstand aus seiner Asche
Der rein und unverfälschte
Teufel einer neuen Hölle bin ich jetzt!
Ich, der ich:
In dem Tempel, in dem die Zeit verfault, geboren ward,
Die Raben zum Schweigen brachte,
Das 'Nimmermehr' verbrannte und seine Asche verstreute.
Jetzt
Erschaffe ich meine eigene Dunkelheit:
Im Schoß des Nichts,
Winde ich mich in den Geburtswehen eines Gedichts …
Und nun
Flüstern alle Dunkelheit
Einen einzigen Namen:
Poes Azrael …'“




Eine Hymne an Poes Seele – Ewiglich -

O Meister Poe,
Dein Rabe schlägt nun seine Flügel im Sonnenlicht,
Nicht ‚Nimmermehr‘, sondern ‚EWIGLICH‘ schreit er!
Ich aber,
In einer Nacht, die ich aus meiner Asche gewoben habe,
Löschte die Sterne, hüllte mich in die Dunkelheit wie ein Leichentuch …
Jetzt
Keimen die Feuerlilien, die ich in deine Gedichte gepflanzt habe;
Jede ein Speer aus Licht,
Der aus Annabell Lees Brust hervorbricht!
Die Dunkelheit ist zerschmettert,
Leonore verwandelt sich in ein ‚Schwarzes Tageslicht‘;
deine Dunkelheit erhellt sich endlich …
Doch ich,
Singe das Lied der Leere, die ich selbst erschuf:
„Gefangen in der Sanduhr der Nacht,
Verwelkte die Seerose, die meine Seele erleuchtete;
Raben verstummten, Höllen, Tulpen blühten …
Und ich …
Bin nur noch ein Schatten eines Schwertes,
Gekreuzigt am Kreuz der Dunkelheit,
„Eine Glut, die nicht brennt, doch niemals erlischt!“ „
O Poe,
dein Rabe ist jetzt fortgeflogen;
Ich aber wurde zu einem Obsidian in der Lava.
In meinen Augen träumte ich einst von einer Lotusblüte,
Doch meine Wurzeln nähren sich nicht mehr von Lichtstaub,
Sondern von der Dunkelheit des Universums …
Hier mein letztes Wort:
„Möge Annabell Lee ein Sonnen Dolch sein,
Mögest du das Glück erlangen,
Ich aber,
Auf meinem dunklen Thron,
Bin fortan
Das Feuer der Dunkelheit,
Das ewiglich brennt, doch niemals vergeht,
„Das die Ewigkeit bekämpft!“ „
 
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