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  • Dranoel Gnilßew
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Ich lag im Feuer, roter Glanz,
ein Schmied, der fluchte, schwitze, mich formte,
gab mir Gestalt - tanzte den Todestanz.

Ich glühte im frühen Morgenlicht,
ein Messer, spitz - doch ahnungslos,
wie rasch die Hand, die Leben zerbricht,
mein Schicksal schrieb, so erbarmungslos.

Meine Klinge war rein, mein Griff war gut,
ich ahnte nicht, die Menschenhand, die mich schuf,
brannte vor Wut.
Mein Stahl erhob sich - ich versuchte mich zu wehren!
Doch er stach auf ihn ein,
bis Blut floß.

Ich sah Brüder, auf die ich neidisch bin,
die der Schmied in Fried ´n schmied,
zum Schnitt des Laibes, der die Hung ´rigen nährt.
Sie sahen Hände lachen,
nicht Blut, das aus Rache an ihren Klingen klebt,
der Sinn aus dem ich lebt´!

Ich leb ein bizarres Leben,
von Händen, die mich stets umgeben,
der Schmied, der mich missbrauchte.
Gäb man mir ein Messer,
ich würd mein Leben beenden.
 
  • Dranoel Gnilßew
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