Einmalig, einzigartig und ganz allein
wirst du zum Menschen,
wirst ohne deinen Willen nur einmal
in die jetzige Zeit und ihre Welt gestellt.
Ausgestattet mit einem Stückchen Land
und ungewisser Lebensspanne,
beginnst du Schritt für Schritt
dein Feld zu bestellen,
pflügst deine Erde, Scholle um Scholle,
sammelst Steine auf, häufst sie am Wegrand.
Deine fruchtbare Erde
bereitest du aufs Säen vor
und hoffst auf Regen und Wärme,
der Nahrung alles Keimenden.
Nicht immer weißt du, was an Pflanzen
auf deinem Lebensacker wildert und wuchert.
Alles lässt du reifen, sofern der Himmel
dir gewogen. Fortschreitend in Jahren
und Alter nähert sich die Zeit der Lebensernte,
in der du die Spreu vom Weizen trennst.
Schon künden farbige Blätter
wie das Jahr sich neigt.
Du freust dich auf die nächste Jahreszeit,
denn jede besitzt ihre besondere Schönheit.
Du weißt, sie wird vielleicht deine letzte sein
auf der Reise in einen ewigen Frühling,
in welchem Leben neu beginnt.
(„Carolus“ in „poeten.de“ 30.06.2025)
wirst du zum Menschen,
wirst ohne deinen Willen nur einmal
in die jetzige Zeit und ihre Welt gestellt.
Ausgestattet mit einem Stückchen Land
und ungewisser Lebensspanne,
beginnst du Schritt für Schritt
dein Feld zu bestellen,
pflügst deine Erde, Scholle um Scholle,
sammelst Steine auf, häufst sie am Wegrand.
Deine fruchtbare Erde
bereitest du aufs Säen vor
und hoffst auf Regen und Wärme,
der Nahrung alles Keimenden.
Nicht immer weißt du, was an Pflanzen
auf deinem Lebensacker wildert und wuchert.
Alles lässt du reifen, sofern der Himmel
dir gewogen. Fortschreitend in Jahren
und Alter nähert sich die Zeit der Lebensernte,
in der du die Spreu vom Weizen trennst.
Schon künden farbige Blätter
wie das Jahr sich neigt.
Du freust dich auf die nächste Jahreszeit,
denn jede besitzt ihre besondere Schönheit.
Du weißt, sie wird vielleicht deine letzte sein
auf der Reise in einen ewigen Frühling,
in welchem Leben neu beginnt.
(„Carolus“ in „poeten.de“ 30.06.2025)
Zuletzt bearbeitet: