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Feedback jeder Art Eisige Minne

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Eisige Minne
 
Kalt Dein Herz, ich möcht’s erweichen,
denke, meine Lyrik sollt’ hier reichen.
Spanne ein so manch’ Gedanken,
die sich um meine Liebe ranken.
 
Nehme ins Visier Dein eisig’ Herz,
vorbei ist bald mein Weltenschmerz!
Ich wundere mich über Deinen Hut,
die lange Nase steht Dir nicht so gut!
 
Egal, ich denk an unsre schöne Zeit,
ziele auf Dich, nah Dein Herz, nicht weit.
Mein Pfeil trifft in Dein Eis hinein,
ich denke mir: „Du bist jetzt mein!“
 
Mich trifft ein Schneeball an den Kopf,
ich fall aus meinen Träumen,
Mensch, ich bin ein armer Tropf!
Ich muss mein Plätzchen räumen.
 
Jemand wollte seinen Schneemann rächen,
neuer Sinn traf mich kalt ins Gesicht,
denn nur Schnee schien mir zu brechen,
liebestrunken fehlte mir die Sicht!
 
Hallo Ikaros,
nicht immer treffen Amors Pfeilen...
Ich sehe, dass du in Tübingen wohnhaft bist.
Ich schreibe dir ab ein Gedicht von Johannes Becher:
Tübingen oder die Harmonie
 
Könnte ich so dichten wie hier alles
klug verteilt ist, jedes steht an seiner Stelle.
Des Dunklen nicht zuviel, genügend Helle.
Die Burg, die Brücke
und der Straße Zug.
 
Zur Burg hinauf: Verborgen nicht zuviel
und sichtbar doch nicht alles. Auch die Wellen
des Neckars halten Maß: In ihrem Spiel
erscheint das Meer schon, und zugleich die Quellen.
 
Ursprung ist spürbar. So geordnet ist dies alles, einfach und sich reich gegliedert.
Wie ewiges Gespräch, darin vermisst man keine Stimme,
alles wird erwidert.
Zur Brücke spricht die Burg,
die Brücke spricht hinab zum Fluss. Ins Dunkel spricht das Licht.
 
Liebe Grüße
Carlos
 
 
 
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