Wenn Schatten durch Gedanken dringt,
Der alle Wahrnehmung bedeckt
Und Dunkel in die Seele bringt,
Dann grinst er, der die Sense schwingt
Und müde Leiber nieder streckt.
Er spendet seine Gegenwart
Und steigt von seinem Leichenross,
Kommt näher, setzt sich und verharrt,
Für einen Augenblick erstarrt,
Als kalter Knochenkopfkoloss.
Er schreitet nicht an seine Tat
Und zeigt sein Antlitz unverhüllt.
Das ist, worum schon Mancher bat,
In Hoffnung auf den letzten Rat,
Der müdes Leben neu erfüllt.
Entscheiden hilft er jedem Geist,
Der beinah zu entschwinden droht,
Der außerhalb des Leibes reist
Und sich von andern Geistern speist,
Bevor ein Tor sich schließt zum Tod.
07. August 2006
Der alle Wahrnehmung bedeckt
Und Dunkel in die Seele bringt,
Dann grinst er, der die Sense schwingt
Und müde Leiber nieder streckt.
Er spendet seine Gegenwart
Und steigt von seinem Leichenross,
Kommt näher, setzt sich und verharrt,
Für einen Augenblick erstarrt,
Als kalter Knochenkopfkoloss.
Er schreitet nicht an seine Tat
Und zeigt sein Antlitz unverhüllt.
Das ist, worum schon Mancher bat,
In Hoffnung auf den letzten Rat,
Der müdes Leben neu erfüllt.
Entscheiden hilft er jedem Geist,
Der beinah zu entschwinden droht,
Der außerhalb des Leibes reist
Und sich von andern Geistern speist,
Bevor ein Tor sich schließt zum Tod.
07. August 2006