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Feedback jeder Art Erdbeermond I

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Vorbemerkung: Die folgende Kurzgeschichte ist eher zufällig entstanden (genaugenommen ist sie noch immer dabei zu entstehen), als ich mich mit einer Freundin über den kürzlich aufgezogenen Erdbeermond ausgetauscht haben. Dieses Ereignis trägt eine poetische Kraft in sich, sodass wir es lohnend fanden, es als Anlass für eine Kurzgeschichte zu nehmen.
Und so schreiben wir nun, abschnittsweise, ohne dass jemand von uns weiß, wohin der/die jeweils andere Autor*in die Geschichte hintreibt. Ein spannendes Experiment! Geschichten können also in zwei Köpfen zugleich entstehen. 🙂
Und nun zur Geschichte selbst, also den ersten zwei Abschnitten. Ich mache an jedem Abschnitt sichtbar, wenn ein Autorenwechsel stattgefunden hat.

Erdbeermond
(Autor*in 1)
Mia zuckte heftig und sog scharf die Luft ein, als sie aus ihrem Traum erwachte. Sie schlug die Augen auf. Ihr Zimmer war in milchig-rötlichem Licht getaucht. Der tief liegende Juni-Vollmond schien durch das offene Fenster. Die Luft war stickig und Mia spürte einen nassen Film auf ihrer Stirn. Sie strich sich die verklebten Strähnen ihres Ponys aus der Stirn, schlug die Bettdecke zurück und schwang die Beine aus dem Bett. Sie hatte etwas gehört und war entschlossen, dem Geräusch nachzugehen..

(Autor*in 2)
Aus der Küche kam ein lautes Sirren. Das kann doch unmöglich der Kühlschrank sein, dachte Mia. Vielleicht hatte sie das Küchenfenster aufgelassen. In einer anderen Wohnung spielt bestimmt jemand laute Musik. Und die Klange drohnen von seinem Fenster bis hinüber zur Küche. Mia grübelte. Eigentlich kennt sie keinen Nachbarn, der tief in der Nacht seine Bässe hochdreht. Doch eine andere Erklärung fällt ihr nicht. Es bleibt ihr wohl nichts anderes übrig, als in der Küche nachzuschauen. Mit einer Fliegenklatsche in der Hand - wer weiß, vielleicht muss sie sich ja gern einen Eindringling verteidigen - und auf müdewankenden Beinen tapste sie los zur Küche.

(Fortsetzung folgt)
 
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