ich hatte die schutzmauer
verlassen, meinen panzer
abgelegt und erfand
etwas neues, packte
mich in watte
sorgfältig, schalldicht
federleicht geworden
spielte ich leben
bewegte mich, tanzte
bis zum morgen
lachte perlend, gab kluge
wohldurchdachte antworten
glänzte, war
ein schimmernder stern
am himmel aus pappmache
ließ keinen schlag durch
wohlgepolstert, kein spitzer pfeil
schmerzte meine runden schultern
kränkte mein herz, war
ein gebilde aus watte,
zuckerwatte und bin
in den Regen gekommen
aber selbst das
hätte ich hingenommen
wer klebrige süße schmeckt
schlägt nicht, verbeißt sich nicht
fragt nicht, leckt meine wunden.
doch einmal nachts,
beim nachhause kommen
begegnete ich, ich selbst
mir im spiegel,sah
mich an und erkannte
plötzlich, durchzuckt von angst
es ist kein regen
der mich auflöst, es sind
tränen, meine tränen
verlassen, meinen panzer
abgelegt und erfand
etwas neues, packte
mich in watte
sorgfältig, schalldicht
federleicht geworden
spielte ich leben
bewegte mich, tanzte
bis zum morgen
lachte perlend, gab kluge
wohldurchdachte antworten
glänzte, war
ein schimmernder stern
am himmel aus pappmache
ließ keinen schlag durch
wohlgepolstert, kein spitzer pfeil
schmerzte meine runden schultern
kränkte mein herz, war
ein gebilde aus watte,
zuckerwatte und bin
in den Regen gekommen
aber selbst das
hätte ich hingenommen
wer klebrige süße schmeckt
schlägt nicht, verbeißt sich nicht
fragt nicht, leckt meine wunden.
doch einmal nachts,
beim nachhause kommen
begegnete ich, ich selbst
mir im spiegel,sah
mich an und erkannte
plötzlich, durchzuckt von angst
es ist kein regen
der mich auflöst, es sind
tränen, meine tränen
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